Rot-Weiss Essen macht sich am Samstag Richtung Bayern auf. Am Sonntag (1. September, 16.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) tritt RWE dann im Sportpark der Spielvereinigung Unterhaching an. Bis Freitag setzten die Essener 350 Karten im Vorverkauf ab.
Die Fans werden natürlich auf den zweiten Saisonsieg hoffen. Bei diesem Unternehmen werden Tom Moustier (Reha), Robbie D'Haese (Trainingsrückstand), Moussa Doumbouya (Reha nach Leisten-Operation), Manuel Wintzheimer (Adduktorenverletzung) und Ekin Celebi (Verletzung am Hüftbeuger) nicht helfen können.
Bis auf Doumbouya und Celebi könnten die weiteren Spieler, die sich aktuell im RWE-Lazarett befinden, nach der Länderspiel-Pause wieder zur Verfügung stehen.
Mit dabei wird auf jeden Fall auch Kesley Meisel sein. Christoph Dabrowski freut sich sehr über die Verpflichtung des bisherigen U23-Spielers des FC Schalke 04. "Kelsey ist ein sehr, sehr spannender Spieler, den wir schon länger im Blick haben. Dynamik, Tempo, Tiefe, Zug zum Tor - er bringt alles mit, was einen sogenannten Flügelflitzer ausmacht. Er ist voll im Saft und natürlich auch für das erste Spiel eine Option. Wir sind sehr froh, dass wir diesen Spieler für uns gewinnen konnten", stellt der RWE-Trainer dem Neuen sogar einen Startelf-Einsatz in Aussicht.
Golz - Eitschberger, Kraulich (Rios Alonso), Schultz, Brumme - Müsel, Kaparos - Meisel (Berisha), Arslan, Safi - Vonic.
Von Beginn an in Unterhaching wird auf jeden Fall Lucas Brumme dabei sein. Da wollte Dabrowski auch überhaupt kein Geheimnis machen. Dabrowski: "Es liegt ja auf der Hand, dass Brumme einen linken Fuß hat, längere Zeit auf der Außenverteidiger-Position gespielt und es sehr gut gemacht hat."
Dabrowski erwartet in Bayern eine leidenschaftliche Leistung - inklusive "Intensität, Aggressivität und Lebendigkeit". "Ich habe ja nach dem Pokalspiel betont, dass wir träge agiert haben. Das hat mir nicht gefallen. Aber in diesem Wettbewerb geht es nur ums Weiterkommen - bis zum Finale. Und dann dieses zu gewinnen, das ist unser Ziel. Die 3. Liga ist ein völlig anderer Wettbewerb", sagt Dabrowski.
Er warnt auch vor den Hachingern, die gerne kleingeredet werden. Dabrowski: "Unterhaching ist auf jeden Fall eine Mannschaft, die einen großen Umbruch hatte und mit den U23-Teams die jüngste Mannschaft der Liga besitzt. Sie haben eine klare DNA. Beim 0:3 gegen Dortmund kassieren sie das 0:1 erst in der 86. Minute. Gegen Ingolstadt, ein erfahrenes Team mit Ambitionen, gewinnt Haching. In Osnabrück haben sie geführt, dann einen Platzverweis kassiert und verloren. Dementsprechend wartet eine Mannschaft auf uns, die in ihrem Stadion Vollgas geben wird. Wir müssen dagegenhalten. Mit Einstellung und der nötigen Konsequenz. Das habe ich der Mannschaft in dieser Woche auch mit auf dem Weg gegeben."