Der SV Sandhausen konnte sich mit Bundesligist Holstein Kiel auf einen Transfer einigen und sicherte sich die Dienste des offensiven Flügelspielers Stanislav Fehler.
Über alle weiteren Modalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Der 21-Jährige war zuletzt für Holstein Kiel II am Ball und lief für die Störche in der Regionalliga Nord auf.
"Mit Stanislav bekommen wir einen hochinteressanten Spieler, an dem viele Zweit- und Drittligisten interessiert waren. Deshalb sind wir froh, dass er ab sofort für uns auflaufen wird. Er ist genau der Spielertyp, den wir in der Offensive gesucht haben", erklärt Matthias Imhof, Sportdirektor des SV Sandhausen.
Zuletzt sammelte Fehler für Regionalliga-Mannschaft von Holstein Kiel die Erfahrung von 33 Einsätzen, in denen ihm beachtliche 20 Treffer sowie 14 Vorlagen gelangen und ihn vergangene Saison zum zweitbesten Torschützen der Regionalliga Nord machten.
"Stanislav ist jemand, der auf beiden Flügelpositionen sowie im Halbraum spielen kann und sehr torgefährlich ist. Obwohl er ein entwicklungsfähiger Spieler ist, hat er bereits zeigen können, dass er Qualität besitzt", sagt Cheftrainer Sreto Ristic.
Der Offensivakteur schnürte seine Schuhe zuerst beim SV Sande in Paderborn, ehe es für ihn 2013 in die Jugend des SC Paderborn ging. 2017 wechselte Fehler zu Borussia Dortmund, um sich zwei Jahre später der U19 des FC Schalke 04 anzuschließen. Dort schaffte er den Sprung in die zweite Mannschaft. Bereits nach einem Jahr zog es Fehler zum benachbarten SC Wiedenbrück. Nach einem Jahr verließ Fehler den Ruhrpott und wechselte zur vergangenen Saison in den hohen Norden zu Holstein Kiel. Insgesamt kann das Talent somit 75 Spiele (33 Tore, 18 Vorlagen) auf Regionalliga-Niveau vorweisen.
In der Regionalliga West bestritt er insgesamt 42 Partien und erzielte dabei auch 13 Treffer. Vier weitere Buden steuerte er bei. Fünf Begegnungen davon absolvierte er für den FC Schalke 04 II. Dass er Regionalliga kann, bewies er sowohl in der Nord- als auch West-Staffel. Nun will Fehler auch in der 3. Liga beim SV Sandhausen für positive Schlagzeilen sorgen.
Fehler: "Ich habe den Verein als sehr familiär kennenlernen dürfen und fühlte mich direkt wohl im Umfeld und in der Mannschaft. Nun freue ich mich auf mein erstes Profijahr und brenne darauf, loszulegen."