Spitzenspiel, volle Hütte, tolle Stimmung – all das wird am Samstagnachmittag beim Duell zwischen Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet.
Auch wenn beide Mannschaften im vergangenen Spiel eine bittere Niederlage kassierten – RWE verlor gegen Ulm (0:2), Dresden in Aue (1:2) – ist die Euphorie vor dem Traditionsduell groß.
Hinter Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski liegt derweil eine ereignisreiche Woche. Erst vor zwei Tagen hatte der frühere Bundesliga-Profi seinen Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert.
Im ersten Spiel nach seiner Vertragsverlängerung hat Dabrowski seine Startelf auf drei Positionen verändert: Für den verletzten Eric Voufack (Syndesmosebandanriss) und gesperrten José-Enrique Ríos Alonso spielen der wiedergenesene Lucas Brumme und Mustafa Kourouma. Außerdem ersetzt Ron Berlinski Leonardo Vonic im Sturmzentrum.
Aufstellung Dynamo Dresden: Broll – Kammerknecht, Lewald, Ehlers, Park – Arslan, Will, Hauptmann – Borkowski, Kutschke, Zimmerschied
Bank Dynamo Dresden: Mesenhöler, Schäffler, Oehmichen, Berger, Herrmann, Cueto, Lemmer, Meißner, Wetschka
Aufstellung Rot-Weiss Essen: Golz – Wiegel, Kourouma, Götze, Brumme – Müsel, Eisfeld – Obuz, Harenbrock, Young – Berlinski
Bank Rot-Weiss Essen: Wienand, Voelcke, Manu, Rother, Kaiser, Vonic, Doumbouya, Brune, Swajkowski
Das sagen beide Trainer vor dem Spiel:
Markus Anfang (Trainer Dynamo Dresden): "Im Training haben wir viel Wert auf Härte und Zweikämpfe gelegt. Es hat gerappelt, das passiert auch mal. Wir müssen das alles wieder erarbeiten. Es ist nicht an der Zeit, dass wir Fußball zelebrieren wollen. Wir müssen die Grundtugenden auf den Platz bringen. Essen ist derzeit besser unterwegs als wir, Ulm oder Münster auch."
Christoph Dabrowski (Trainer Rot-Weiss Essen): "Dresden ist für mich fußballerisch die beste Mannschaft der Liga. Das zeigen sie eigentlich in jedem Spiel. Sie haben eine klare Idee, einen klaren Plan. Die Basis für uns ist es, sehr kompakt als Mannschaft zu agieren und intensiv in der Laufbereitschaft zu sein. Wir wollen Dresden mit Nadelstichen weh tun und eine gewisse Unruhe im Stadion hervorrufen. Wir wollen aber nicht nur gegen den Ball arbeiten, sondern mutig Fußball spielen, den Gegner in unseren Ballbesitzphasen laufen lassen und Torchancen erspielen."