Wenn der MSV Duisburg in der 3. Liga am Samstag (14 Uhr) auf den FC Ingolstadt trifft, dann ist es auch die Rückkehr von Ivica Grlic.
Der ist seit April 2023 Sportdirektor beim FCI. Zuvor arbeitete er in identischer Position knapp elf Jahre für die Zebras. Nun kehrt er am Samstag zurück.
Mit Blick auf die schlechte Lage bei den Duisburgern spürt er aber keine Genugtuung. Gegenüber der WAZ betont er: "Ich wünsche dem Verein nur das Beste, ausgenommen natürlich in den zwei Spielen gegen uns. Ich hoffe, dass der MSV da schnell wieder rauskommt.“
Dafür benötigt es aber endlich einen Dreier. Und die Ausgangslage ist nicht komplett verkehrt. Denn der Gegner muss nicht nur auf seinen Toptorjäger Jannik Mause (neun Treffer, Nasenbeinbruch) verzichten.
Verzichten muss Ingolstadt-Coach Michael Köllner neben Mause auch auf Marcel Costly, David Udogu, Thomas Rausch, Mladen Cvjetinovic, Maximilian Dittgen und Tobias Schröck. Ryan Malone hat das Training wieder aufgenommen und ist eine Option für das Spiel.
Trotzdem wiegen so viele Ausfälle schwer, zumal der FCI in der laufenden Runde zwei Gesichter zeigt. Zuhause läuft es ordentlich, doch auswärts will nicht viel gelingen. Daher hinkt Ingolstadt mit 18 Punkten seinen Zielen auch hinterher.
In der Fremde gab es bisher in sieben Spielen erst einen Sieg, dafür schon fünf Niederlagen. Vor dem Gang zum MSV berichtet Köllner mit Blick auf den Gegner: "Duisburg hat durch den Trainerwechsel einiges umgestellt. Sie spielen mit einer anderen Taktik und einer anderen Formation. Ihre Defensive hat sich in den letzten Wochen verbessert. Wir müssen eine gute Struktur auf den Platz bringen."
Und auch die Rückkehr von Grlic nach Meiderich hat Köllner im Sinn. Seine Meinung: "Für Ivo Grlic ist es natürlich ein besonderes Spiel. Er war ein exzellenter Spieler und hat lange erfolgreich in Duisburg gearbeitet, wodurch er dort große Fußstapfen hinterlassen hat. Ich bin mir sicher, dass es eine schöne Rückkehr für ihn wird."