Fußball-Drittligist VfB Oldenburg kann auf ein neues Stadion hoffen. Der Oldenburger Stadtrat stimmte am Montagabend mehrheitlich einem Grundsatzbeschluss zum Bau eines drittligatauglichen Fußballstadions in der Nähe der EWE Arena zu. Mit der Entscheidung ist der Neubau zwar noch nicht definitiv beschlossen, eine große Hürde ist damit aber genommen.
Die Stadt will nun mit den Planungen beginnen, sodass die Niedersachsen das neue Stadion auch in die Lizenzunterlagen für die kommende Saison aufnehmen können. Eine endgültige Entscheidung über den Neubau soll voraussichtlich im Oktober fallen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 34 bis knapp 41 Millionen Euro.
Aktuell spielen die Oldenburger im Marschwegstadion, das aber nicht mehr den Ansprüchen des für die 3. Liga zuständigen Deutschen Fußball-Bundes genügt. Unter anderem dürfen dort wegen Lärmschutzregeln keine Abendspiele ausgetragen werden, auch eine feste Flutlichtanlage fehlt wegen der unmittelbaren Nähe zur Autobahn. Deshalb musste der VfB zuletzt ins Zweitliga-Stadion von Hannover 96 ausweichen.