Stefan Velkov bestritt in der laufenden Drittliga-Saison zwölf Einsätze für den MSV Duisburg. Und siehe da: der MSV war mit Velkov in der Startformationen in gleich fünf der zwölf Begegnungen siegreich. Zur Erinnerung: Die Duisburger haben gerade einmal sieben Saisonsiege eingefahren.
Dabei musste sich der Innenverteidiger lange gedulden, bis er schließlich am vergangenen Samstag in Wiesbaden wieder in die erste Elf rückte. Vor dem Wehen-Sieg spielte Velkov nämlich in sieben Begegnungen keine Rolle - verbuchte keine einzige Einsatzminute. Sein letzter Einsatz datiert vom 6. November 2021. Kein Wunder also, dass sich der Bulgare zuletzt umschaute und nach Alternativen suchte.
Wie RevierSport erfuhr, war sich Velkov eigentlich auch schon mit Fortuna Köln einig. Das Spitzenteam der Regionalliga West sucht noch einen Innenverteidiger und Velkov soll nach RS-Infos die Wunschlösung gewesen sein. Doch nun schob MSV-Sportdirektor Ivica Grlic diesem Transfer einen Riegel vor. Kurzum: es gibt keine Freigabe für Velkov.
Der Grund liegt auf der Hand: Velkov ist seit dem vergangenen Wochenende bei MSV-Trainer Hagen Schmidt vorerst gesetzt - Velkov erhielt lobende Worte von Schmidt - und wird auch am Mittwoch im Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück beginnen.
Der MSV scheint die Qualitäten des ehemaligen KFC-Uerdingen-Abwehrspielers nun zu schätzen und wird diesen nicht ziehen lassen. Ein Beweis, wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist. Denn klar ist auch: Wenn Velkov in Wehen Wiesbaden nicht gespielt oder überzeugt hätte, würde er am Deadline Day aller Voraussicht nach bei Fortuna Köln unterschreiben.