Lange hatte es gedauert, [article=428472]bis der Klub des emotionalen Kulttrainers endlich gezogen wurde[/article]. Als 31. Team fiel dann der Name des SC 1920 Oberhausen. Auch wenn der Spielclub das Kreispokalfinale gegen Ligakonkurrent SV Fortuna Bottrop Ende Mai noch deutlich mit 1:4 verlor, war der Möllmann-Klub trotzdem in der Lostrommel mit dabei. Am Ende bekamen die Oberhausener mit Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg das ranghöchste Team im diesjährigen Wettbewerb zugelost.
Beim Versuch Möllmann zu erreichen, meldete sich dieser per Sprachnachricht aus dem Urlaub. „Ich bin gerade im Bierkönig auf Malle. Aber die Blau-Weißen können sich warm anziehen“, lautete seine Kampfansage. Eine weitere Analyse des Hammerloses will der Sportvorstand der Oberhausener noch nachliefern.
MSV bei der Auslosung nicht vor Ort
Der Drittligist aus Duisburg schickte am Abend keinen Vertreter in den Konferenzsaal der Sportschule Wedau. Der Grund: Die Zebras befinden sich noch bis zum Wochenende im Sommertrainingslager in den Niederlanden. Am Abend verlor der MSV ein Testspiel gegen den ukrainischen Europa-League-Teilnehmer FK Oleksandria (1:2), den Ligakonkurrent KFC Uerdingen kürzlich noch mit 4:3 besiegen konnte.
„Im Niederrheinpokal ist eigentlich alles Derby, aber das ist noch viel mehr“, sagte Duisburgs Torwart Jonas Brendieck. Der ehemalige U19-Keeper und zweite Mann hinter Hannover-Neuzugang Leo Weinkauf freute sich über das Los und warnte zugleich: „Wir müssen Oberhausen ernst nehmen.“ Spätestens nach der Kampfansage von Thorsten Möllmann sollte der MSV den Bezirksligisten definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen.