Vor und während des Spiels in Osnabrück haben einige Unverbesserliche, die allerdings den Zebras zugeordnet werden müssen, Feuerwerkskörper und bengalische Fackeln gezündet. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Vorkommnissen in anderen Stadien standen beim VfL aber mehrere Anhänger der Meidericher auf und halfen der eintreffenden Polizei, die vier mutmaßlichen Täter zu entlarvten.
Michael Meier: "Vorbildlich!"
„Es ist vorbildlich, wie unsere Fans auf diesen Mist reagiert haben“, lobt Duisburgs Sicherheits-Chef Michael Meier die gezeigte Zivilcozrage. „Auch wenn es sich bei den Chaoten nicht um Fanklubmitglieder gehandelt hat, waren sie leider unserem Verein zugetan. Trotzdem haben die echten Fans gezeigt, dass solche Aktionen nicht toleriert werden.“
Die sinnfreie Aktion wird aber für alle Seiten ein Nachspiel haben. Während den Tätern ein bundesweites Stadionverbot droht, müssen auch die klammen Vereine aus Osnabrück und Duisburg mit einer drastischen Geldstrafe seitens des DFB rechnen.
Meier hat die schriftliche Stellungnahme der Blau-Weißen am Mittwoch verfasst und hofft, dass sich das Engagement der wahren Fans vielleicht positiv auf das zu erwartende Urteil auswirken wird. Wenn nicht, wird der MSV die Übeltäter wohl in Regress nehmen.