Oberhausens Coach Mario Basler erwartet ein Spiel, bei dem es richtig zur Sache gehen wird. RS stellte im Vorfeld der Partie einen Vergleich auf um zu sehen, wer die besseren Karten in diesem Kellerkrimi hat.
Die letzten Spiele RWO: Nach der Winterpause sind die Leistungen verbessert, aber punktemäßig hat sich das kaum bemerkbar gemacht. Aus den fünf Spielen gab es nur drei Punkte. Jena: CZ wird die breitere Brust haben. Denn die Aufholjagd, die RWO starten wollte, ist im vollen Gange. Nach dem Winter holte der Klub aus vier Partien sechs Zähler. RWO wurde unter der Woche durch das 0:0 gegen Heidenheim überholt.
Die Heim- bzw. Auswärtsbilanz RWO: Auswärts ging fast gar nichts bei RWO. Kein Sieg, nur drei Punkte, in der Fremde muss schnell eine Besserung her. Jena: Wie in der Gesamttabelle steht Jena in der Heimtabelle auf Rang 18. In den 14 Spielen gab es vier Siege, drei Remis und sieben Niederlagen. Im letzten Heimspiel gegen Heidenheim kamen 5093 Zuschauer, gegen RWO werden es mit Sicherheit noch viel mehr sein. Die letzte Heimniederlage gab es am 3. Dezember gegen Regensburg.
Der Kader RWO: Mittlerweile ist RWO bei 56 Ausfällen angekommen, Sperren und Verletzungen zusammengerechnet. Auch in Jena müssen wieder neun Akteure pausieren, darunter Stammkräfte wie Timo Kunert oder David Jansen. Jena: CZ muss drei Sperren verkraften, die es während des Nachholspiels gegen Heidenheim gab. Danko Boskovic, Nils Pichinot und Kai-Fabian Schulz müssen pausieren. Alexander Voigt und Jan Simak, die gegen Heidenheim passen mussten, werden wieder an Bord sein. Ansonsten fallen keine Stammkräfte von Jena aus.
Das Hinspiel Das 1:2 gegen Jena war vermutlich das schlechteste Spiel der Oberhausener in der ganzen Saison. Im Anschluss flippte Ex-Coach Theo Schneider zum ersten Mal richtig aus und griff seine Truppe an.
Was passiert bei einem Abstieg? RWO: Noch hat sich RWO mit diesem Szenario nicht im Detail beschäftigt. Aber sollte auch die Partie in Jena nicht gewonnen werden und holt RWO aus den kommenden drei Partien nicht mindestens sieben Punkte, dann muss das Thema auf die To-do-Liste. Denkbar sind im Fall des Abstiegs alle Szenarien, wobei nur klar ist, dass der Rotstift erneut radikal angesetzt werden müsste. Im besten Fall ein normaler Start in der Regionalliga und mit der U23 in der neuen Oberliga. Im schlimmsten Fall wird die U23 zur Ersten Mannschaft und RWO geht gleich freiwillig noch eine Liga tiefer. Jena: Auch Jena müsste im Fall des Abstiegs im großen Stil sparen. Da aber gerade das neue Stadion geplant wird, dürfte es für Jena auf jeden Fall in der Regionalliga weitergehen. Auch wenn der Klub noch einige Altlasten mit sich rumschleppt.
Fazit: Vieles spricht für Jena, die aber erst einmal damit klarkommen müssen, in einer Partie der Favorit zu sein.