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"Zukunftsvision" entwickeln

Münster: "Zukunftsvision" mit Fascher entwickeln
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So schnell der Sturm, der am Dienstagmorgen in Münster für Wirbel sorgte, von der Ostsee herübergeweht war, so schnell ebbte er letztlich wieder ab.

Die Gerüchte, Preußen-Trainer Marc Fascher könnte zum abstiegsbedrohten Zweitligisten Hansa Rostock wechseln, bestätigten sich nicht. Schon am späten Dienstagabend sickerte durch, dass Wolfgang Wolf künftig die Hansa-Kogge steuern soll. Eine Meldung, die sicherlich auch Sportvorstand Carsten Gockel erleichtert zur Kenntnis genommen hat, denn er konnte nicht ganz ausschließen, dass sich die Hanseaten direkt an den 43-Jährigen gewendet haben könnten.

"Wir müssen uns weiterentwickeln"

Nun können die Münsteraner das machen, was sie für diese Woche ohnehin geplant hatten, nämlich weitere Gespräche mit Fascher führen, dessen im kommenden Sommer auslaufender Vertrag verlängert werden soll. Denn die Wertschätzung seitens der Vereinsführung für den gebürtigen Hamburger ist ungebrochen hoch. „Wir wissen, was wir an ihm haben. Wir haben Entscheidendes mit ihm erreicht, nämlich den Aufstieg“, sagt Gockel.

Die Verhandlungen dürften aber nicht nur Formsache sein. Fascher hat mit seiner erfolgreichen Arbeit auf sich aufmerksam gemacht und die Meldung, Rostock habe Interesse an ihm, hat ihn zusätzlich in den Fokus gerückt und könnte ihm über Kurz oder Lang einen Platz auf dem Zweitliga-Trainerkarussell einbringen. Nichtsdestotrotz ist der SCP erster Ansprechpartner und beide Seiten werden ein Konzept für die weitere Arbeit erstellen. „Wir wollen gemeinsam eine Zukunftsvision entwickeln“, beschreibt Gockel die Ziele der ersten Gespräche. „Wir haben zwar viel geschafft, müssen uns jetzt aber auch weiterentwickeln. Dazu gehört beispielsweise, dass wir mehr junge Spieler in unseren Kader integrieren.“

Nüchtern betrachtet spricht nichts dagegen, dass Fascher derjenige ist, der die sportliche „Zukunftsvision“ in die Tat umsetzen wird. Es müsste wohl schon ein sehr viel heftigerer Sturm in Münster aufziehen, um den unaufgeregten Trainer „wegzuwehen“.

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