Doch wenn es mal nicht so läuft, kann er auch den Schalter vom Regisseur zum Kämpfer umlegen. RS sprach vor dem anstehenden Fight beim FC St. Pauli mit Christ.
Marco Christ, warum läuft es auch gegen die großen Gegner so gut?
Spielerisch brauchen wir uns nichts vorzumachen. Da war in der letzten Partie der KSC überlegen. Aber dann gewinnen wir solche Spiele eben über das Läuferische. Jeder hat für jeden gekämpft und das zeichnet uns momentan auch aus.
Foto: firo.
Sie persönlich konnten der Partie gegen Karlsruhe nicht Ihren Stempel aufdrücken.
Ich sage es immer wieder. Wenn ich offensiv nicht so ins Spiel komme, muss ich mehr für die Elf tun. Im Mittelfeld wird bei uns sowieso sehr gut gearbeitet. Ich muss nicht immer die großen Akzente setzen, sondern auch mal eine kämpferische Leistung bringen.
Sie loben Claus Costa in höchsten Tönen. Haben Sie auch das Gefühl, dass er immer stärker wird?
Auf jeden Fall. Mit Claus hinter mir kann ich meine Fähigkeiten nach vorne klasse ausspielen. Ich bin sehr froh, dass ich ihn neben mir habe, weil er seinen Job immer wieder hervorragend erfüllt. Freuen Sie sich schon auf das Highlight gegen den FC St. Pauli? Ich habe noch nicht auf St. Pauli gespielt. Am Millerntor herrscht wie in Kaiserslautern eine besondere Atmosphäre. Da freut man sich ganz besonders drauf. Zumal ich jahrelang darauf hingearbeitet habe, mal diese Kulisse miterleben zu dürfen.
Wie schätzen Sie Pauli ein?
Ich schätze Pauli sehr stark ein. Vor allem daheim, mit den eigenen Fans im Rücken. Es wird wieder so sein, wie in den letzten Wochen. Als Mannschaft muss bei uns alles passen. Es heißt wieder Arbeit, Arbeit, Arbeit.