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2. Liga
HSV verliert in Braunschweig - Klose gewinnt nicht gegen alte Liebe

Enttäuschte Gesichter beim HSV
Enttäuschte Gesichter beim HSV Foto: Getty Images
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Der Hamburger SV schwächelt weiter im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga.

Beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig unterlag das Team von Trainer Steffen Baumgart 1:3 (0:1). Der HSV hat damit aus den letzten drei Ligaspielen lediglich einen Punkt geholt, bleibt aber vorerst Tabellenvierter.

Rayan Philippe führte die Braunschweiger mit einem Doppelpack (35./65.) zum Sieg. Fabio Di Michele Sanchez (49.) traf ebenfalls gegen lange harmlose Hamburger, die durch Lukasz Poreba (73.) nur verkürzen konnten. Johan Gomez scheiterte zudem mit einem Elfmeter an HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes (25.). Für die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning ist der Erfolg hingegen ein Befreiungsschlag im Keller: Braunschweig verlässt vorerst die Abstiegszone.

HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer scheiterte früh freistehend (4.) an Torhüter Marko Johansson, der vor der Saison von Hamburg zur Eintracht gewechselt war. Nach dem vergebenen Strafstoß, bei dem minutenlang vom VAR gecheckt wurde, ob sich der Ball zuvor mit vollem Umfang im Aus befunden hatte, wurde die Eintracht immer spielstärker und belohnte sich nach einem leichtfertigen Ballverlust von Jonas Meffert durch Philippe.

Trotz der Rückkehr nach Rotsperre von Kapitän und Abwehrchef Sebastian Schonlau präsentierte sich der HSV defensiv anfällig. Braunschweig nutzte dies doppelt, dominierte das Spiel teilweise, und ließ gar weitere Topchancen aus. Porebas Treffer und die daraufhin folgende Angriffswelle der Rothosen kam zu spät.

Kein Sieg gegen die alte Liebe: Kloses Club scheitert an Krahl

Miroslav Klose hat beim Wiedersehen mit seiner alten Liebe 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Sieg verpasst. Der vom Weltmeister von 2014 trainierte 1. FC Nürnberg musste sich am 12. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit einem 0:0 begnügen - mit einem Erfolg, dem vierten in den letzten fünf Spielen, hätte sich der Club in der Spitzengruppe festgesetzt.

FCK-Keeper Julian Krahl allerdings parierte ein ums andere Mal gegen überlegene Franken, die mit 18 Punkten zunächst Tabellensechster sind. Kaiserslautern hat weiter einen Zähler weniger auf dem Konto.

„Natürlich ist das eine besondere Partie für mich“, hatte Klose im Vorfeld gesagt. Fünf Jahre hatte er für den FCK gespielt, war als Roter Teufel zum Nationalspieler avanciert, erzielte für Lautern 52 Tore in 147 Spielen, ehe er 2004 tränenreich nach Bremen wechselte. Eineinhalb Jahre spielte der WM-Rekordtorschütze auf dem Betzenberg auch mit dem heutigen Lautern-Trainer Markus Anfang zusammen.

Der FCN übte ab dem Anpfiff Dauerdruck aus, besonders Stefanos Tzimas suchte immer wieder den Abschluss - einmal traf er dabei aus Abseitsposition, mehrfach rettete FCK-Keeper Krahl gegen ihn. Ein Beleg für die Verhältnisse: Die Gäste brachten trotz mehr Ballbesitz bis zum Seitenwechsel keinen Ball auf das Tor des Clubs.

Nach der Pause ging es zunächst weiter wie gehabt: Krahl rettete gegen Tzimas (50.), auf der Gegenseite kam aber Kaiserslautern nach einem langen Pass durch Ragnar Ache (53.) zum ersten Hochkaräter. Danach war das Bild wieder das gewohnte: Alle Nürnberger gegen den herausragenden Krahl.

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