Der zwölfte Abgang beim FC Schalke ist perfekt. Kurz vor dem Auftakt in die Zweitliga-Saison, Schalke spielt am Samstag (20:30 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig, hat sich auch Leo Greiml aus Gelsenkirchen verabschiedet.
Der Innenverteidiger wechselt zu NAC Breda. Der 23-Jährige erhält beim niederländischen Erstliga-Aufsteiger einen Vertrag bis 2026.
„Wir haben mit Leo zu Beginn der Vorbereitung offen über die Ausgangslage gesprochen. Auch wenn wir ihm auf Schalke nur wenig Spielzeit in Aussicht stellen konnten, hat er sich in den vergangenen Wochen auf und neben dem Platz von seiner besten Seite präsentiert“, sagt Marc Wilmots im Namen der sportlichen Leitung. „Umso mehr freuen wir uns für Leo, dass er nun bei NAC Breda eine neue Chance erhält. Für die private und sportliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“
Greiml war 2022 von Rapid Wien zu den Königsblauen gewechselt. Doch mehrere langwierige Verletzungen warfen den Österreicher immer wieder zurück. Nun der Neustart in den Niederlanden.
Einen Neustart wünschten sich die Schalker auch bei dem einen oder anderen Akteur, mit dem nicht mehr geplant wird. Zwölf Spieler sind weg, sechs weitere könnten folgen, geht es nach den Verantwortlichen der Königsblauen.
Denn Dominick Drexler, Timo Baumgartl, Ralf Fährmann, Sebastian Polter, Henning Matriciani und Lino Tempelmann haben keine Zukunft mehr beim Traditionsverein. Da sie aber weiterhin den Etat der Schalker belasten, sind weitere geplante Zugänge wohl erst dann möglich, wenn die ersten Streichkandidaten anderweitig untergekommen sind.
Die Schalke-Abgänge in der Übersicht: Assan Ouédraogo (RB Leipzig), Keke Topp (SV Werder Bremen), Marius Müller (VfL Wolfsburg), Leo Greiml (NAC Breda), Thomas Ouwejan, Blendi Idrizi, Danny Latza, Cédric Brunner (alle unbekannt), Simon Terodde (Karriereende), Brandon Soppy (nach Leihe von Atalanta Bergamo), Darko Churlinov (nach Leihe vom FC Burnley), Yusuf Kabadayi (nach Leihe vom FC Bayern II)