Der FC Hansa Rostock hat im Abstiegskampf der zweiten Liga noch einmal nachgelegt. Mit Konstantinos Stafylidis kommt ein ehemaliger Bundesligaspieler an die Ostsee.
Zuletzt stand Stafylidis beim VfL Bochum unter Vertrag. Im Sommer 2023 endetet die Zusammenarbeit und der griechische Linksverteidiger stand ohne Verein da. Nun soll er also dabei helfen, die Kogge vor dem Abstieg in die dritte Liga zu bewahren.
"Konstantinos Stafylidis bringt sehr viel Erfahrung mit nach Rostock und wird als vielseitig einsetzbarer Spieler zu uns kommen. Er ist sehr variabel, kann in der Abwehr auf beiden Außenpositionen oder auch im defensiven Mittelfeld spielen", sagte Rostocks Sportdirektor Kristian Walter in der Transfermitteilung auf Hansas Internetseite.
Stafylidis bringt Erfahrung aus 103 Bundesligaspielen mit. Während seiner Karriere stand er auch schon für die TSG 1899 Hoffenheim, den FC Augsburg, Stoke City, Bayer Leverkusen und PAOK Saloniki auf dem Platz. Sein Talent ist unbestritten, allerdings bremsten ihn auch immer wieder Verletzungen aus. In Bochum wurde er für seine giftige Spielweise geschätzt.
Von der will nun auch Hansa Rostock profitieren. "Er lebt von einer sehr griffigen und intensiven Spielweise, die sehr gut zum FC Hansa passt. Außerdem konnten wir uns in den Gesprächen davon überzeugen, dass Konstantinos über einen fokussierten Charakter verfügt – sehr gute Voraussetzungen, um gemeinsam das Saisonziel zu erreichen“, so Walter weiter.
Hansa Rostock steckt mit Schalke 04 im Abstiegskampf
Das Saisonziel heißt natürlich Klassenerhalt. Nach dem Last-Minute-Sieg gegen die SV Elversberg am Wochenende ist Hansa Rostock zwar noch Siebzehnter, allerdings punktgleich mit dem Sechzehnten Eintracht Braunschweig und dem Fünfzehnten FC Schalke 04.
Wenn die Niedersachsen am Samstag in die Veltins Arena kommen, werden die Rostocker genau hinschauen. Denn mit einem eigenen Sieg bei Hannover 96 am Sonntag würde die Kogge mindestens einen der beiden Konkurrenten hinter sich lassen. Auch der 1. FC Kaiserslautern (Platz 14, 21 Punkte), der 1. FC Magdeburg (Platz 13, 23 Punkte), die SV Elversberg (Platz zwölf, 25 Punkte) und Hertha BSC (Platz elf, 26 Punkte) sind noch in Reichweite.