Thomas Hengen, Geschäftsführer beim 1. FC Kaiserslautern, bekommt die gewünschte Unterstützung.
"Der Sport spielt da die erste Geige. Der Aufwand wird immer größer. Ein Kaderplaner würde in der täglichen Arbeit schon helfen", sagte Hengen noch im Januar 2023 gegenüber dem Kicker. Diesen Worten folgten nun Taten.
Der Zweitligist verändert seine Führungsstruktur und hat mit einem kaufmännischen sowie technischen Direktor zwei neue Positionen geschaffen. Während die bisherige kaufmännische Leiterin Saskia Bugera zur kaufmännischen Direktorin aufsteigt, kehrt mit Enis Hajri ein alter Bekannter als Technischer Direktor an den Betzenberg zurück.
Der 39-Jährige war bis Ende Februar 2023 Scout bei Hertha BSC und seit Anfang März ist er in seiner neuen Rolle beim FCK tätig. Zuvor arbeitete der gebürtige Tunesier von Januar 2020 bis zum 30. Juni 2021 als Scout bei Eintracht Frankfurt.
Als Profi war er bereits für den 1. FC Kaiserslautern aktiv. Hajri bestritt sieben zweitliga-Begegnungen für die Pfälzer. Seine erfolgreichste Zeit erlebte der ehemalige Innenverteidiger beim MSV Duisburg. Für die Zebras kam er zwischen 2014 und 2019 in 104 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte fünf Tore und legte fünf weitere Treffer vor.
In seiner Karriere stand Hajri, der ein Länderspiel für Tunesien absolvierte, neben dem FCK und MSV auch bei Klubs wie FC 08 Homburg, Waldhof Mannheim, Ludwigshafen-Oggersheim, Alemannia Aachen sowie bei Vereinen in China und Tunesien unter Vertrag.
Elf Spieltage vor Schluss liegt Aufsteiger Kaiserslautern acht Punkte hinter Relegationsplatz drei zurück. Die Ausgangslage wäre noch um einiges besser: Doch Lautern verlor drei der letzten vier Begegnungen. Am Freitag, 18.30 Uhr, kommt der SV Sandhausen auf den Betzenberg.