Im dritten Spiel unter Mike Büskens hat der FC Schalke 04 den dritten Sieg eingefahren. Bei Dynamo Dresden gewannen die Knappen mit 2:1. Simon Terodde traf doppelt. Das zwischenzeitliche 1:0 besorgte er per Strafstoß. Es war der erste Elfmeter, den die Schalker in dieser Spielzeit zugesprochen bekommen haben.
Kurz vor der Pause ließ Paul Will das Bein im Zweikampf gegen Terodde im Strafraum stehen und ließ Schiedsrichter Harm Osmers keine andere Wahl als auf Strafstoß zu entscheiden. Der Torjäger ließ sich die Chance nicht nehmen und versenkte den Ball selbst.
Büskens will seine Wettschulden einlösen
Noch am 23. Spieltag echauffierte sich Büskens, damals noch Co-Trainer, über die nicht gegebenen Elfmeter für seine Mannschaft so sehr, dass er sich nach dem Spiel gegen den SC Paderborn zu einer Wette hinreißen ließ. Auf Instagram kündigte er an: „Sollten wir in der laufenden Saison doch noch einen Elfmeter zugesprochen bekommen, dann grille ich für die Gäste von Warm durch die Nacht in Gelsenkirchen. Bin echt gespannt, ob es zu einer Einlösung kommt.“
Nun ist es also passiert. Und Büskens? Der ist sich seiner Wettschulden bewusst. In einer Instagram-Story kündigte er an „Erster Elfer in dieser Saison für uns und damit ist klar, ich werde für die Gäste von „Warm durch die Nacht“ grillen.“ Der S04-Coach hatte sogar schon Kontakt zu der Bürgerinitiative und will sein Versprechen in den kommenden zwei Wochen einlösen.
Nur der 1. FC Köln wartet noch auf einen Strafstoß
Der FC Schalke war neben dem 1. FC Köln das letzte verbliebene Team der ersten drei Ligen, das noch keinen Elfmeter bekam. Nun warten also nur noch die Domstädter auf ihre Chance vom Punkt.
Die Schalker Konkurrenz durfte allerdings schon deutlich häufiger aus elf Metern ran. Der SV Darmstadt erhielt drei Strafstöße, Werder Bremen vier und St. Pauli sogar fünf, die jeweils alle verwandelt wurden. Elfmeter-Spitzenreiter in der 2. Bundesliga sind der Hamburger SV und Holstein Kiel mit jeweils sieben zugesprochenen Strafstößen.