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SC Paderborn
Nach 1:1 gegen Fortuna - Trainer schießt gegen Schiedsrichter

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SC Paderborn: Nach 1:1 gegen Fortuna - Trainer schießt gegen Schiedsrichter
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Während bei Fortuna Düsseldorf nach dem 1:1-Remis beim SC Paderborn der Stolz überwog, war Lukas Kwasniok, Trainer der Hausherren, auf den Schiedsrichter überhaupt nicht gut zu sprechen.

Nach 14 positiven Corona-Fällen musste Fortuna Düsseldorf mit einer Rumpf-Mannschaft, inklusive sechs Spielern aus der Regionalliga-Mannschaft, die Reise nach Ostwestfalen antreten. Und, siehe da: Die Fortuna erkämpfte sich ein 1:1-Remis beim SC Paderborn.

"Es war eine sehr turbulente Woche für uns. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt mit vielen Emotionen, einem riesigen Zusammenhalt und einem überragenden Torwart. Es war schön zu sehen, dass jeder im Kader gebraucht wird und eine wichtige Rolle übernehmen kann. Das kann uns viel Kraft geben. Wenn man so kurz vor dem Abpfiff das 1:1 kassiert, kann man kurz von Enttäuschung sprechen, aufgrund der Woche, die hinter uns liegt und in der wir nicht normal trainieren konnten, überwiegt die Zufriedenheit, mit dieser komplett veränderten Truppe einen Punkt geholt zu haben", bilanzierte Jan Hoepner, Düsseldorfs Co-Trainer, der Chefcoach Daniel Thioune, der sich in der Quarantäne befindet, vertrat.

Menschen, die Führerscheine machen, sind nicht automatisch gute Autofahrer und genauso ist es mit anderen Lizenzen und Scheinen.

Lukas Kwasniok über Schiri Michael Bacher

Lukas Kwasniok, Trainer des SC Paderborn, war dagegen ganz und gar nicht zufrieden - zumindest nicht mit der Leistung von Schiedsrichter Michael Bacher. Was war passiert? Erst erzielte Ron Schallenberg (90.+3) den Ausgleich. Wenige Sekunden danach hatten die Düsseldorfer viel Dusel, als ein Treffer von Felix Platte aufgrund eines vermeintlichen Foulspiels im Vorfeld aberkannt wurde (90.+5).

Kwasniok fand nach dem Spiel deutliche Worte in Richtung des Unparteiischen: "Für mich ist es eine der schwierigsten Pressekonferenzen wenn es darum geht, ein Spiel sachlich zu kommentieren. Ich sitze hier voller Rückhalt für meine Mannschaft, egal, ob wir 0:1, 1:1 oder 2:1 spielen. Die Jungs haben sich aufgeopfert. Eine Mannschaft wie die der Fortuna, die viele gestandene Spieler in der Startelf hatte, können wir nicht einfach herspielen, erst recht nicht mit solchen Hindernissen wie dem verschossenen Elfmeter und dem 0:1. Trotzdem machen wir noch das 1:1. Wenn es normal läuft, gehen wir mit einem 2:1 vom Platz und alle sagen ‚Wow, welche Moral‘. Heute war ein Mann entscheidend. Menschen, die Führerscheine machen, sind nicht automatisch gute Autofahrer und genauso ist es mit anderen Lizenzen und Scheinen. Es ist meine Aufgabe, diese Dinge in aller Deutlichkeit anzusprechen, weil es für mich nicht nachvollziehbar ist, dieses Tor nicht zu geben."


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