Kurz vor Transferschluss im vergangenen Sommer arbeitete der FC Schalke 04 offenbar noch an der Verpflichtung eines weiteren Stürmers. Die Rede ist von Yuma Suzuki, aktuell beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden unter Vertrag. Das hat der Japaner nun zumindest behauptet.
„Es war lange Zeit ein italienischer Klub im Rennen. Doch am letzten Tag des Transferfensters ging bei Schalke 04 alles ganz schnell. Es gab eine Einigung mit dem Klub und auch mit mir. Alle Papiere waren unterschrieben, aber wir waren zu spät. Der Deal war also nicht offiziell“, erklärte Suzuki im Gespräch mit „Het Nieuwsblad“ (Zitate via transfermarkt.de).
Und so blieb der 25-Jährige, der im Sommer 2019 vom japanischen Klub Kashima Antlers nach Belgien wechselte, St. Truiden erhalten. Dort besitzt er einen Vertrag bis 2023. Nach Verletzungsproblemen bringt es Suzuki 2021/2022 in fünf Ligaspielen auf erst einen Treffer für die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach. Dass der Angreifer jedoch weiß, wo das Tor steht, demonstrierte er in der Saison zuvor. Damals erzielte er in 34 Partien 17 Treffer.
„Es ist ein Verein mit einem guten Ruf in Japan. Das liegt auch an Atsuto Uchidas Vergangenheit dort.
Yuma Suzuki über den FC Schalke 04
Den Königsblauen würde ein weiterer Knipser jedenfalls noch immer gut zu Gesicht stehen. Denn Cheftorjäger Simon Terodde hat derzeit mit einer Torflaute zu kämpfen. Ausgerechnet seitdem der 33-Jährige den Zweitliga-Rekord von Hannover-Legende Dieter Schatzschneider (beide 153 Treffer) am 3. Oktober einstellte, wartet er auf sein zwölftes Saisontor. Womöglich erhält er im Januar Entlastung in Person von Suzuki?
„Das ist keineswegs sicher. Es gibt einen neuen Transfermarkt. Ich hoffe immer noch auf eine große Liga, aber versteht mich nicht falsch: Ich bin sehr gerne beim STVV und bin auch zu 100 Prozent auf den Verein fokussiert. Die Transferangelegenheiten überlasse ich komplett meinem Management", sagte der Japaner, der im Januar 2020 bei einem Testspiel gegen Schalke traf.
Es ist nicht die einzige Verbindung nach Gelsenkirchen. „Es ist ein Verein mit einem guten Ruf in Japan. Das liegt auch an Atsuto Uchidas Vergangenheit dort. Ich sollte sogar mit seiner Trikotnummer spielen", sagte Suzuki. Die "22", die zwischen 2010 und 2017 insgesamt 153 Pflichtspiele Uchidas Rücken zierte, wäre jedenfalls noch frei.