Drei Pflichtspielsiege in Folge hat es für den FC Schalke 04 in dieser Saison noch nicht gegeben. Nach den Liga-Erfolgen gegen Rostock (2:0) und Ingolstadt (3:0) wollen die Knappen diesen kleinen Fluch nun in Hannover endlich brechen. Am kommenden Freitag ist die Mannschaft von Cheftrainer Dimitrios Grammozis bei den 96ern gefordert.
Der Blick auf die Statistik dürfte den Schalkern Mut machen: Von insgesamt 81 Duellen konnten die Königsblauen mehr als die Hälfte (45) für sich entscheiden. 16 Mal gab es zwischen beiden Teams ein Remis, 20 Mal triumphierten am Ende die Niedersachsen. In der 2. Bundesliga verlor der S04 derweil gar kein einziges Mal, wenn der Gegner Hannover 96 hieß: Vier Siege sowie vier Remis lesen sich zugunsten des Malocher-Klubs.
Hannover 96 in einer Schaffenskrise
Der Traditionsverein aus der niedersächsischen Landeshauptstadt steckt seinerseits in einer Schaffenskrise. Der einstige Bundesligist geht inzwischen in seine dritte Zweitliga-Saison in Folge. Im Jahr nach dem Abstieg wurde Hannover Sechster. Im Rahmen der vergangenen Spielzeit reichte es lediglich für Platz 13.
Und auch aktuell drohen die 96er in der Bedeutungslosigkeit zu versinken: Aus den ersten neun Spielen holte das Team von Cheftrainer Jan Zimmermann neun Punkte. Damit läuft man den eigenen Erwartungen auch 2021/22 mal wieder hinterher.
Favoritenschreck aus Niedersachen
Allerdings sollten die Schalker gewarnt sein. Auch wenn es insgesamt in Hannover sportlich nicht so läuft wie erhofft, präsentierte sich die Zimmermann-Elf in dieser Runde schon mehrfach als Favoritenschreck: Gegen drei aktuelle Top-6-Teams, den 1.FC Heidenheim (1:0), FC St. Pauli (1:0) und FC Nürnberg (0:0), holte H96 insgesamt sieben Zähler - eine beachtliche Bilanz, die der Klub wohl nur zu gerne auch gegen Königsblau weiter aufpolieren will...