Gute Arbeit zahlt sich aus: Nach rund neun Monaten verlässt Kai Hesse, der gemeinsam mit Tomasz Waldoch Cheftrainer Torsten Fröhling bislang als Assistent zur Seite stand, die U23-Regionalliga-Mannschaft des FC Schalke 04 in Richtung Niedersachsen. Hesse wird neuer Co-Trainer von Jan Zimmermann bei Zweitligist Hannover 96.
"Mit dem Wechsel von Kai Hesse in die zweite Bundesliga bestätigt sich für mich einmal mehr unser Engagement in Sachen Trainerausbildung. Denn die Knappenschmiede steht nicht nur für erstklassige Arbeit im Bereich Nachwuchsförderung, sondern hat sich auch die Ausbildung ausgezeichneter Trainer zum Ziel gesetzt", berichtet Mathias Schober, Direktor Knappenschmiede und Entwicklung, auf der Schalker Homepage.
Kai Hesse spielte einst selbst in der Knappenschmiede
Als Jugendspieler wurde Hesse selbst in der Knappenschmiede ausgebildet und lief je zwei Jahre für die Schalker U17 und U19 (2000 bis 2004) auf. Mit den B-Junioren holte er in der Saison 2001/2002 sogar die Deutsche Meisterschaft. Später wurde er Teil der Schalker Profi-Mannschaft (2004-2005), Einsatzzeit bekam er jedoch nur in der zweiten Mannschaft. Es folgten weitere Stationen im Seniorenbereich, unter anderem beim VfB Lübeck, der TSG Hoffenheim, dem 1. FC Kaiserslautern und den Kickers Offenbach.
Der 35-jährige A-Lizenzinhaber startete dann seine Trainerlaufbahn zur Saison 2019/2020 als Co-Trainer bei der U17 von Eintracht Frankfurt, ehe er in die Knappenschmiede wechselte. Im September 2020 stieß er zum Trainerteam der Schalker Zweitvertretung und bildete zusammen mit Tomasz Waldoch das Co-Trainergespann um Chef-Coach Torsten Fröhling. Neben den täglichen Trainingseinheiten auf dem Platz kümmerte sich der ehemalige Profi vor allem um die Videoanalyse der königsblauen U23.
"Ich möchte mich ganz herzlich beim FC Schalke 04 und vor allem bei Gerald Asamoah und dem gesamten Trainer- und Betreuerteam der U23 für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken. Ich habe meine Zeit auf Schalke sehr genossen und verlasse den Verein mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ein großes Dankeschön geht auch an Peter Knäbel und Mathias Schober, die mir nun den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere ermöglichen", wird Kai Hesse zitiert.