Er kommt schon einmal aus einer Bergbaustadt: Marius Bülter. Nach Informationen dieser Zeitung steht der 26-jährige Ibbenbürener auf dem Einkaufszettel des VfL Bochum. Der Außenstürmer, der sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite eingesetzt werden kann, wäre die dritte Neuverpflichtung der Bochumer für die kommende Zweitligasaison. Doch vor einem möglichen Wechsel müssen einige Hürden übersprungen werden.
Erstens: Bülter hat einen bestehenden Vertrag beim 1. FC Magdeburg, gerade aus der zweiten in die dritte Liga abgestiegen. Zweitens: Die Vereinsführung hat öffentlich kommuniziert, dass der Spieler gehalten werden soll. Erst bei einer Ablösesumme jenseits von einer Million Euro sei man gesprächsbereit. Zu viel für den klammen VfL Bochum, der in dieser Transferperiode maximal 300.000 Euro für einen einzelnen Spieler in die Hand nehmen möchte. Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz wollte die Personalie Bülter auf Anfrage nicht kommentieren, auch die Spieler-Seite verweist auf die Gültigkeit des Vertrags in Magdeburg.
Markt für Bülter ist da - Anfragen aus der zweiten Bundesliga
Die hohe Ablöseforderung der FCM-Verantwortlichen habe Bülter dennoch überrascht. Zumal die Spieler-Seite gegenüber RevierSport bestätigt hat, dass es für ihn nach seiner starken Saison einen Markt gibt - vor allem aus der zweiten Liga soll es vermehrte Anfragen für Bülter geben.
In 32 Einsätzen in der vergangenen Spielzeit erzielte Bülter vier Treffer und bereitete vier weitere Tore vor. Wie es sich anfühlt, im Bochumer Ruhrstadion zu treffen - das konnte Bülter bei der 2:4-Pleite des FCM in der Rückrunde in Bochum erleben. Vor der Saison wechselte der Flügelflitzer vom SV Rödinghausen aus der Regionalliga West nach Magdeburg.