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MSV: Kein Abstieg
Runjaic und Köln - geht doch noch was?

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MSV: Trainer wird mit Duisburg nicht absteigen

Kosta Runjaic und Köln – geht da doch noch was? Nach einem dreistündigen Treffen hieß es erst, dass Coach Kosta nicht der neue Trainer des FC werden würde.

Doch anscheinend haben die Verantwortlichen des Klubs noch keinen Schlussstrich unter die Personalie Runjaic gezogen, denn eine offizielle Absage für Runjaic gab es nicht. Weil Wiens Meistertrainer Peter Stöger zudem keine Freigabe bekommt, scheint alles offen zu sein.

"Ich kann nur sagen, dass es ein erstes Gespräch in sehr angenehmer Atmosphäre gegeben hat", fasst Runjaic das Kennenlernen am vergangenen Donnerstag zusammen.


Runjaic betont zwar, dass "mir die emotionalen Bilder unserer Saisonabschlussfeier zusammen mit den Fans nicht mehr aus dem Kopf gehen", klar ist allerdings auch: Der Fußballlehrer, der zusätzlich vom FC Ingolstadt umworben wird und ebenfalls Anfragen aus dem Ausland auf dem Tisch liegen hat, wird seine Karriere nicht leichtfertig aufs Spiel setzen wollen.

Weil sich das Lizenztheater beim MSV mit Sicherheit noch zwei bis drei Wochen hinziehen wird und Runjaic erst danach abschätzen kann, wie es in Duisburg weitergeht, wäre für einen Wechsel Runjaics Zeit notwendig. Zeit, die Köln eigentlich nicht hat, denn am Montag ist Trainingsauftakt.

Allerdings betont FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle im Interview auf der Vereinshomepage: "Zum Trainingsauftakt ist der Kader bei weitem nicht komplett und es stehen einige medizinische und leistungsdiagnostische Untersuchungen an, so dass wir nicht auf Teufel komm‘ raus alles auf einen symbolischen Termin setzen. Unser Team wird davon unabhängig auf den Punkt topfit sein, da bin ich sicher."

Übersetzt: der "Effzeh" gibt dem Neuen (Runjaic) noch Zeit. Wehrle betont: "Dass wir mit Mike Büskens und Roger Schmidt geredet haben, ist kein Geheimnis. Aber sie sind von Anfang an nicht die einzigen auf unserer Liste gewesen. Wir haben diese Liste auch nicht in 'Super-Trainer' und 'Geht-so-Trainer' unterteilt. Derjenige, der kommt, wird kein Ersatzkandidat sein, sondern ein Trainer, den wir haben wollten."

Dass sich Runjaic mit den Domstädtern getroffen hat, ist für Sportdirektor Ivica Grlic kein Problem. „Das ist vollkommen legitim, denn unsere Situation ist nicht alltäglich.“ Außerdem könnten die finanziell angeschlagenen Zebras jetzt noch eine Ablösesumme für ihren Coach kassieren.

Runjaic, der neben seiner erfolgreichen Arbeit beim MSV auch als Analyst für Oliver Kahn im ZDF arbeitet, wäre der von Köln geforderte Fachmann. Doch er will sich an den Spekulationen nicht beteiligen: "Ich kann nur sagen, dass mein Vertrag beim MSV nicht für die dritte Liga gilt."

Runjaic und Köln - da geht noch was!

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