"Im ersten Teil der normalen Post war noch nichts dabei. Ich kann nicht sagen, ob es im zweiten Teil dabei sein wird oder per Fax oder E-Mail kommt", sagte MSV-Sprecher Martin Haltermann auf SID-Anfrage.
Nach Eingang der schriftlichen Begründung für die vor Wochenfrist ergangene Entscheidung des Lizenzierungsausschusses der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat Duisburg, das sich vom Frankfurter Sportjuristen Horst Kletke vertreten lässt, eine Woche Zeit für einen Einspruch beim Ständigen Schiedsgericht. Diesen Schritt hat der MSV bereits vor mehreren Tagen angekündigt, da der Verein seine nachgebesserten Unterlagen und Angaben für ausreichend und nicht beanstandenswert hält. Die DFL sah den Nachweis von Duisburgs wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht als erbracht an.
Unterdessen wird bei den Meiderichern das Ausmaß der momentanen Liquiditätslücke immer deutlicher. Der Klub bestätigte, dass neben den Geschäftsstellenmitarbeiter auch die Angehörigen des Profi-Betriebs noch kein Gehalt für Mai bekommen haben. Der MSV stellte klar, den Rückstand schnellstmöglich ausgleichen zu wollen.