Fortuna Köln steht vor einer echten Kracherwoche. Angefangen mit dem Regionalliga-Topspiel gegen den MSV Duisburg am kommenden Samstag, 1. März, 14 Uhr, über das Mittelrheinpokal-Viertelfinale gegen Eintracht Hohkeppel am darauffolgenden Mittwoch und das nächste Regionalliga-Topspiel gegen die Sportfreunde Lotte, wieder am Samstag.
"Jetzt kommt erstmal Duisburg", bremste Trainer Matthias Mink gegenüber Vereinsmedien im Vorfeld. "Darauf fokussieren wir uns. Wir haben in den letzten drei Spielen extrem viele Körner gelassen. Man hat gegen Wuppertal schon gesehen, dass der ein oder andere hintenraus Körner gelassen hat."
Mink verwies auf das Thema Belastungssteuerung, ohne jedoch konkreter zu sagen, was das für das MSV-Spiel bedeutet. Anstehende Gelb-Sperren könnten ihm da jedoch die Arbeit abnehmen.
Im Trainingsbetrieb stehen Mink aktuell Younes Derbali (Reha nach OP), Joel Vieting (Aufbautraining nach Muskelverletzung), Salim Hadouchi (Reha nach Kreuzbandriss), Nik Orth (Lauftraining nach Prellung), Achunike Ekene (Trainingspause nach muskulären Problemen) und Felix Buer (Lauftraining nach Fingerbruch) nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung.
Mink rechnet mit einem sehr flexiblen Gegner. Dass sein Gegenüber Dietmar Hirsch immer wieder rotiert, zeugt für ihn von großer Qualität im Kader, was sich auch beim 1:0-Sieg der Zebras gegen Fortuna Düsseldorf II gezeigt habe.
"Da ist kein wirklicher Leistungsabfall zu erkennen, aber auch kein immenser Leistungssprung. Es war eine fußballspielende Mannschaft, die vorne vielleicht nicht die ganz große Wucht, aber eine unglaubliche Geschwindigkeit hatte. Maximilian Dittgen und Jan-Simon Symalla sind da als Unterschiedsspieler zu nennen."
Die "gute" Nachricht für die Kölner schonmal: Symalla wird nicht mitwirken können. Hirsch hat am Mittag dessen Ausfall verkündet. "Wir freuen uns total auf dieses Spiel. Für die Mannschaft wird es natürlich besonders", sagte Mink abschließend.