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VfL: Zwei Neue fix
Allofs beobachtet Luthe - und Inui?

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VfL: Zwei Neue kommen aus der Regionalliga
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Kollektives Aufatmen an der Castroper Straße. Mit dem 2:0 (1:0)-Sieg über Eintracht Braunschweig hat der VfL auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt.

Nun kann der Umbau des Teams vorangetrieben werden. Dies tut Not, denn in der jetzigen Konstellation ist die Mannschaft nicht mehr konkurrenzfähig.

Es wird ein bitterer Neuaufbau, denn angesichts der DFL-Auflagen - der Klub muss bis Ende Mai 3,2 Millionen Euro nachbessern, um die Lizenz zu erhalten - kann sich der VfL spektakulären Transfers für die kommende Saison abschminken. In Zukunft werden viele Spieler kommen, die sich in unteren Klassen bewährt haben. Zwei davon sollen nach RS-Informationen dem VfL bereits das Ja-Wort gegeben haben.

Gespräche mit Federico und Azaouagh

Der eine ist Sören Bertram, der momentan noch im Regionalligateam des HSV spielt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler war in der vergangenen Spielzeit an Augsburg ausgeliehen und absolvierte dort 17 Zweitligaspiele. Für den HSV kam er davor immerhin schon zwei Mal in der ersten Liga zum Einsatz. Sein Vertrag läuft aus, er ist ablösefrei und wurde in den letzten Monaten mehrfach vom Duo Jens Todt/Andreas Bergmann gescoutet.


Der zweite Neue kommt vom Drittligisten Wacker Burghausen: Mounir Chaftar. Der Linksfuß wechselte zum Saisonbeginn von Eintracht Frankfurt nach Burghausen und kam zuvor für die Hessen in neun Erstliga- und fünf Zweitligaspielen zum Einsatz.

Es werden nicht die letzten Personalien sein, denn schließlich wurden vor dem Anpfiff mit Philipp Bönig, Björn Kopplin und Matias Concha allein drei Außenverteidiger verabschiedet. Ab Montag nun beginnt für Jens Todt eine heikle Verhandlungsphase. Am Gesprächstisch erwartet den Bochumer Sportvorstand Giovanni Federico, der das bisherige Angebot des VfL nicht angenommen hat und Mimoun Azaouagh, dem man eine Liaison mit dem 1.FC Kaiserslautern nachsagt.

"Luthe steht auf der Liste"

Auch die Zukunft von Bochums beständigstem Spieler, Andreas Luthe, ist ungewiss. Konkret wollte sich der Keeper nicht äußern, verriet aber „im verrückten Fußballgeschäft ist einfach alles möglich.“ Werder Bremens Manager Klaus Allofs sah auf jeden Fall schon einmal von der Tribüne des rewirpowerSTADIONs, dass Bochums Schlussmann ein Kandidat für die Wiese-Nachfolge ist. Allofs: „Es stehen einige Torhüter auf der Liste, klar ist auch, dass Andreas Luthe dazugehört.“ Doch Allofs könnte an diesem Nachmittag auch Takashi Inui als Nachfolger für den nach Chelsea abwandernden Marko Marin beobachtet haben.

Todt: „Natürlich müssen wir über alle Angebote nachdenken, aber derzeit gibt es keine. Auch nicht vom SV Werder Bremen.“ So darf man also mit Spannung die nächsten Tage abwarten. Gut möglich, dass sich der VfL auch von Oguzhan Kefkir trennt, dessen Vertrag ebenfalls ausläuft. Trainer Bergmann wollte sich nach dem Spiel an solchen Spekulationen nicht beteiligen und einfach nur den Moment genießen.

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