Der eine oder andere gönnte sich nach der Ankunft in Oberhausen noch einige Frust-Bierchen, die vermutlich auch nicht über den Abstiegs-Schmerz hinwegtrösten konnten. "Wenn es so war, dann kann ich das verstehen", erklärte Daniel Gordon. "Ich kann es noch nicht wirklich verstehen. Vermutlich werden wir erst in einigen Tagen, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, realisieren, dass wir die Saison vergeigt haben. Dann wird der Frust noch größer."
Wobei einige Kicker sicher in Liga zwei bleiben werden. Kandidaten sind Oliver Petersch, der sich mit Braunschweig einig ist, Heinrich Schmidtgal, Ronny König oder eben Gordon. Der betont: "Ich mache mir jetzt keinen Stress und werde mir das eine oder andere anhören."
Wobei er auch noch das Gespräch mit Oberhausens kommendem Sportlichen Leiter Frank Kontny suchen wird, doch der Defensiv-Allrounder gibt zu. "Ich habe mich vor dem Spiel in Cottbus noch gar nicht mit der Dritten Liga befasst." Wird er wohl auch nicht müssen, denn Angebote wird es geben und der Ex-Dortmunder wird wohl nicht zu halten sein.
Wer von den Kleeblättern einfach nur noch weg wollte nach dem Abstieg, der wird sich noch etwas gedulden müssen. Denn am Mittwoch und Freitag sind noch zwei Trainingseinheiten angesetzt. Dazwischen - am Dienstag - werden die Oberhausener Verantwortlichen (Präsident Hajo Sommers, der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Gieske und Coach Theo Schneider) mitteilen, wie die neue Spielzeit angegangen werden soll und ob es überhaupt in Liga drei weitergeht, nachdem die Bedingungen der DFL weiter eine sehr hohe Hürde für RWO darstellen.