Oberhausen verabschiedete sich manierlich aber auch völlig zurecht. In der Rückserie gab es keine Mannschaft, die die Ausbeute der „Kleeblätter“ unterbieten konnte. Nicht einmal die desaströse Arminia vermochte RWO in Pleiten, Pech und Pannen übertreffen. Zehn Punkte aus 17 Spielen - eine blamable Bilanz.
Dass Theo Schneider Wert auf die Feststellung legt, die Elf habe statistisch (!) eine schlechte Rolle gespielt, ist schlichtweg überflüssig. Es ist bezeichnend, dass RWO ausgerechnet auf der Bielefelder Alm die mögliche Wende slapstickreif verschenkten und selbst dem Maßstab des zweitligauntauglichsten Zweitligisten der letzten Jahre nicht standhielt.
Ein völliger Neuaufbau ist unumgänglich. Schon kurz nach Spielende kursierten Gerüchte, dass sich Präsident Hajo Sommers noch nicht ganz sicher sei, ob es wirklich in Liga drei weitergeht. Allein dies verdeutlicht die Nöte, in die sich der Verein mit diesem Abstieg gebracht hat. Die Prognose ist düster.