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Fortuna: Lukimya dabei
Ohne „Tütü-Röckchen“ nach Bochum

Düsseldorf: Ohne „Tütü-Röckchen“ nach Bochum
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Als seine Kollegen am Mittwoch auf dem Trainingsplatz schwitzten, humpelte Fortuna Düsseldorfs Spielführer Andreas Lambertz in zivil davon.

Der Publikumsliebling ist inzwischen wieder der Einzige, der sich im Lazarett der Fortuna befindet. Assani Lukimya, Patrick Zoundi und Thomas Bröker, die am Sonntag im Spiel gegen den FC Ingolstadt nicht mit von der Partie sein konnten, sind inzwischen wieder voll im Mannschaftstraining. „Wir sind froh, dass die drei wieder da sind“, atmet Trainer Norbert Meier auf. „Sie waren zusammen mit ‚Lumpi‘ Lambertz ganz wichtige Faktoren in unserem Spiel. Vor allem als es nicht so lief, haben sie mit ihrem Einsatz viel wettgemacht.“ Dennoch will der Coach ihnen keine Stammplatzgarantie geben: „Ihre Rückkehr heißt nicht automatisch, dass sie wieder im Kader sind.“

Das Gedränge um die Plätze unter den ersten 18 ist momentan sehr groß. Gerade vor einer Begegnung wie am Freitag sind die Kicker heiß. Gegen den Aufstiegskandidaten VfL Bochum, der zuletzt 25 Punkte aus den letzten neun Partien holen konnte, möchte sich jeder zeigen. „Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass der VfL noch kommt“, betont Meier. „Für uns ist es wichtig, dass wir nach dem Sieg gegen Ingolstadt dort befreit aufspielen können. Das heißt aber nicht, dass wir im Tütü-Röckchen kommen und uns abschlachten lassen. Wir werden in Bochum unsere Chancen suchen.“

Lob für Tiago

Der Coach ist immer wieder für eine Überraschung gut: Zuletzt brachte er Tiago von Beginn an. Der Innenverteidiger, der eigentlich in der Winterpause zu Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld wechseln sollte, ersetzte den verletzten Lukimya – und tat dies ordentlich. „Er hat ein gutes Spiel gezeigt. Wir sind aber auch davon überzeugt, dass er das kann“, lobt Meier den Abwehrspieler, der aller Voraussicht nach seinen Platz in der Startformation räumen muss.

Für ihn wird wohl Lukimya wieder neben Abwehrchef Jens Langeneke rücken. Der 25-Jährige hat gemischte Erinnerungen an Bochum: „Ich habe dort mal mit Hertha im Rahmen der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft gespielt. Wir haben damals 1:2 verloren, aber ich habe das Tor erzielt. Mir gefällt das kleine, schmucke Stadion.“ Wegen Problemen in der Wade war Lukimya am vergangenen Wochenende außer Gefecht gesetzt. Doch inzwischen ist nach eigener Aussage wieder alles im grünen Bereich: „Ich fühle mich gut, konnte ohne Schmerzen trainieren. Mein Ziel ist es, am Freitag wieder in der Startelf zu stehen.“

Dass sein Ersatzmann Tiago eine gute Leistung abgeliefert hat, ist auch dem Kongolesen nicht entgangen: „Ich gönne ihm das doch. Ich bin doch nicht so einer, der sich darüber ärgert, dass ein Kollege gut spielt. Nein, ich habe mich für ihn und vor allem für die Mannschaft gefreut, dass wir gewonnen haben.“

Gegen den VfL wird er am Freitag gefordert sein. Namen wie Chong Tese, Ümit Korkmaz, Giovanni Federico, Mahir Saglik oder Mirkan Aydin, zuletzt Doppel-Torschütze, gilt es zu stoppen. Lukimya: „Wir haben in Bochum nichts zu verlieren. Wir müssen wie im Hinspiel gut dagegenhalten. Wenn wir dann vorne ein wenig mehr Glück haben, ist was für uns drin.“

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