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MSV: Einzelkritik
Sorgen um Kapitän Baljak

MSV: Die Einzelkritik zum DFB-Pokal-Spiel
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Die Pflicht ist erfüllt. Duisburg steht im Pokal-Achtelfinale. Doch nach dem Schlusspfiff beschäftigte den MSV vor allem eine Frage: Was ist mit Srdjan Baljak.

Der Kapitän hat sich möglicherweise einen Mittelfußbruch zugezogen. Eine genaue Diagnose wird es aber erst am Mittwoch geben, wenn die Schwellung abgeklungen ist.

Die MSV-Profis in der Einzelkritik:

David Yelldell (3): Wurde gar nicht geprüft und konnte einen entspannten Pokalabend genießen. Erst in der 62. Minute hatte er die erste Chance, sich seinen Arbeitsnachweis zu verdienen.

Julian Koch (3-): War nicht so auffällig wie zuletzt gegen den KSC. Ließ auf der rechten Seite nichts anbrennen. Wichtige Rettungsaktion (55.). Wurde aber auch im Eins-gegen-Eins-Duell von Toni Lindenhahn ausgetanzt. Übernahm nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Baljak als Vizekapitän die Binde.

Bruno Soares (3-): War immer zur Stelle, wenn es mal gefährlich wurde. Klärte etliche Situationen aber so frühzeitig, dass kaum ein Angriff durchkam. Konnte sich aber glücklich schätzen, dass der Anschlusstreffer nach seinem Fehler, als er Yelldell behinderte, wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt wurde.

Branimir Bajic (2): Der Abwehrchef hatte keine Probleme, die Defensive gegen die harmlose Offensive des HFC zu dirigieren. Seine Routine ist für die junge Viererkette unverzichtbar.

Olivier Veigneau (2-): Hatte in der Defensive nicht viel zu tun und konnte sich somit immer wieder in der Offensive auszeichnen. Klasse Flanke auf Maierhofer, der zum 2:0 einnetzte. Hielt sich im zweiten Durchgang mit solchen Aktionen aber vornehm zurück.

Sefa Yilmaz (4-): Ihm steckte die lange Fahrt wohl noch in den Knochen. Der Youngster fand überhaupt nicht in die Partie und konnte nicht einmal zu seinen gefürchteten Flankenläufen ansetzen. Wurde von Milan Sasic in der 64. Minute erlöst. Für ihn kam Filip Trojan.

Ivica Grlic (2+): War nach seiner Rückenprellung, die er sich zuletzt gegen den KSC zugezogen hatte, wieder fit und organisierte das Spiel. Zeigte mit seinem Schuss zum 3:0 sein ganzes Können am und mit dem Ball. Der „Opa“ wird einfach nicht müde und war erneut der Erfolgsgarant.

Goran Sukalo (3+): Zweikampfstark und mit viel Übersicht. Zusammen mit Grlic ließ er nichts anbrennen. Ein souveräner Auftritt ohne großes Tamm-Tamm.

Olcay Sahan (4): Wirbelte im ersten Durchgang auf der linken Seite. Hatte Pech, dass Darko Horvat seinen guten Schuss noch abwehren konnte (39.). Tauchte nach dem Seitenwechsel allerdings völlig ab.

Stefan Maierhofer (1-): Er war nicht nur wegen seiner beiden Tore der Mann den Spiels. Die Gastgeber waren nie in der Lage, den „Langen“ in den Griff zu bekommen. So auch bei seiner tollen Vorarbeit zum 3:0 von Grlic. Aber auch hinten war er präsent und rettete die Zebras per Kopf vor dem Anschlusstreffer (66.).

Srdjan Baljak (3): Der Schock sitzt in Duisburg tief. Der Kapitän hat sich in einem Zweikampf mit Christoph Kippel eventuell einen Mittelfußbruch zugezogen. Eine genaue Diagnose kann aufgrund der großen Schwellung aber erst am Donnerstag erfolgen. Bis dahin rotierte er unermüdlich und schuf für Maierhofer die nötigen Räume.

Maurice Exslager (4): Kam für den verletzten Baljak ins Team. In der 72. Minute hätte er sich auch gleich in die Torschützenliste eintragen können, scheiterte allerdings am HFC-Torwart. Konnte sich bei seinem Kurzauftritt ansonsten aber nicht in Szene setzen.

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