Dabei ist er ja eine Liga runter gegangen. Doch bei den Zebras hat sich der Blondschopf auf Anhieb zu einem Leistungsträger gemausert. Der Vizekapitän hat alle 630 Spielminuten absolviert und auf ganzer Linie überzeugt.
Der Lohn: Der 19-Jährige feierte sein Debüt in der U21-Nationalmannschaft. „Natürlich ist es mein Traum, auch mal im A-Team zu stehen, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg“, will sich Koch erst einmal auf den MSV konzentrieren. Sein Coach Milan Sasic ist derweil von seinem „Volltreffer“ überzeugt: „Er wird es nach ganz oben schaffen. Julian ist ein stabiler Junge und eine Persönlichkeit.“
Angst, dass Koch die Bodenhaftung verlieren könnte, hat der Fußballlehrer nicht. „Er bleibt auf dem Teppich.“ Dafür sorgen nach Kochs Angaben auch seine Freunde und die Familie. „Meine Leistung ist beim BVB stagniert, deshalb habe ich den Wechsel angeleiert. Der MSV ist die richtige Adresse für mich.“
Doch er ist nur bis zum 30. Juni 2011 von der Borussia ausgeliehen. „Was danach passieren wird, ist egal. Ich will mich hier beweisen.“ Auch mit einem Dreier in Bielefeld: „Auch mit dem BVB habe ich gegen die Arminia immer gut ausgesehen. Das soll so bleiben.“
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