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Beister hofft aufs "Sprungbrett"

Düsseldorf: Beister als Heidinger-Ersatz
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Ein Ersatz für den zu Arminia Bielefeld abgewanderten Sebastian Heidinger hatte die Fortuna längst verpflichtet. Er heißt Maximilian Beister und kam aus Hamburg.

Ein ähnlicher Typ wie „Heidi“ ist das hoffnungsvolle Nachwuchstalent Beister, das die Düsseldorfer vom Hamburger SV ausgeliehen hatten. „Die Fortuna hat noch einen Linksaußen gesucht und bei meinem Berater angefragt“, beschreibt der Youngster, wie er und der Verein das erste Mal aufeinandertrafen. „So kam dann der Kontakt zustande. Daraufhin wurde ich in zwei, drei Spielen beobachtet und auch für mich war relativ schnell klar, dass mein Weg nach Düsseldorf führt.“

Coach Norbert Meier war daran nicht ganz unbeteiligt. „Die Gespräche mit dem Trainer und dem Vorstand verliefen hervorragend. Ich bin mir sicher, dass ich eine faire Chance bekommen werde. Ich versuche die natürlich dann auch zu nutzen“, sagt Beister, der über seinen neuen Förderer hinzufügt: „Ich glaube, Norbert Meier ist ein Trainer, der gerne mit jungen Spielern arbeitet. Er ist sehr zielstrebig und verfolgt eine klare Linie. Das waren sicherlich auch Gründe für meine Entscheidung.“

Auch dem HSV und Beister sind nicht verborgen geblieben, dass schon in der vergangenen Saison Bundesligisten von Ausleihgeschäften mit der Fortuna profitieren konnten. Diesmal soll es Beister gelingen, durch Einsätze im Profibereich einen weiteren Schritt zu machen. „Ich glaube, die Fortuna ist ein sehr gutes Sprungbrett für junge Spieler“, nickt der 19-Jährige. „Wenn Bundesligisten scouten, ist dieser Verein eine gute Adresse. Man hat hier super Voraussetzungen. Wenn ich mir nur das Stadion und die Fans anschaue, dann muss man einfach alles geben, um seine beste Leistung auch zu zeigen.“

Doch ob sich der Flügelstürmer tatsächlich direkt in die erste Elf spielen kann, bleibt abzuwarten. Schließlich wurden mit Sandor Torghelle, Thomas Bröker und Thiago Rockenbach da Silva drei weitere Offensivkräfte verpflichtet. Ein weiterer Angreifer soll noch kommen. „Die Konkurrenz ist groß, keine Frage. Aber wenn du es schaffen willst, musst du dich gegen jede Konkurrenz durchsetzen“, weiß Beister. „Letztendlich spielen wir aber doch als Mannschaft und nicht gegeneinander. Wenn wir als Team vernünftig funktionieren, hat dadurch jeder Einzelne auch seine Vorteile.“

Auch das Thema Nationalmannschaft ist für ihn noch nicht ad acta gelegt. Im Gegenteil, in der deutschen U20, für die er bisher vier Treffer in fünf Spielen erzielt hat, besitzt er durchaus einen hohen Stellenwert. Doch Beister hält den Ball zunächst einmal flach: „Natürlich ist Fortuna jetzt meine klare Nummer eins. Aber wenn ich es schaffe, meine Leistung zu bringen, dann kann ich mich über diesen Klub auch für die Nationalmannschaft weiter empfehlen. Für sein Land zu spielen, ist das Größte. Man freut sich immer wieder darauf, wenn man mit dem Adler auf der Brust auflaufen darf.“ Und auch für die Fortuna ist es von Vorteil, einen Akteur aus den eigenen Reihen in einer DFB-Auswahl zu haben.

Doch zurück in die Landeshauptstadt, in der sich der Neuzugang sogar schon ein wenig auskennt: „Ein Freund von mir aus alten Zeiten in Lüneberg, woher ich komme, wohnt in Düsseldorf. Er hat mir einiges über die Stadt und die Fans erzählt. Und das, was er mir berichtet hat, hat mir sehr gut gefallen. Dementsprechend freue ich mich darauf.“

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