„Zum anderen stehen aber auch teambildende Maßnahmen wie zum Beispiel eine Fahrradtour auf dem Programm", berichtet Meier, der nun auch Sandor Torghelle begrüßen durfte. „Sandor war beim Start nicht da, weil er mit Ungarn noch zwei Länderspiele gegen Deutschland und Holland bestritten hat."
Während man den Angreifer als festen Bestandteil der ersten Elf einschätzen darf, kommen die bisherigen Neuzugänge mit ganz unterschiedlichen Erwartungen in die NRW-Landeshauptstadt. Thiago Rockenbach da Silva: „Wir möchten ähnlich guten Fußball präsentieren wie in der vergangenen Saison. Das Potenzial dazu hat die Truppe auf jeden Fall."
Ein bisschen mehr auf die Bremse tritt da schon Sascha Dum: „Das zweite Jahr ist für einen Aufsteiger immer das schwierigste. Dennoch sollten wir mit viel Freude und Spaß an die Sache herangehen." Die Youngster Maximilian Beister und Marco Königs sind da eher zurückhaltender. Für das Duo geht es erstmal darum, im Profibereich Fuß zu fassen. „Der Verein hat eine große Perspektive, das gilt auch für mich persönlich. Für die Chance, die ich von der Fortuna erhalten habe, bin ich sehr dankbar. Ich werde versuchen, etwas wieder zu geben", betont Beister. Ein ähnliches Bestreben hat auch Königs: „Ich möchte mich weiterentwickeln und hoffe, dass ich meine Einsatzzeiten in der Zweiten Bundesliga bekomme."
Schon am ersten Tag wurde deutlich, dass die Neuen heiß auf ihre Aufgabe in Düsseldorf sind. In der ESPRIT-arena haben schon fast alle gespielt, dann aber zumeist als Gegner. Anders ist es bei Sascha Dum, der mit Bayer Leverkusen auch schon 17 Heimspiele in der eigentlichen Fortuna-Heimat hinter sich hat. „Das war nicht der Knaller", erinnert sich der Defensivspezialist an die schwache Bilanz von Bayer in der Arena. „Aber das Spiel mit Cottbus in der abgelaufenen Saison war klasse, weil ich eine solche Stimmung mit Leverkusen nie erlebt habe. Die Fans haben es verdient, dass man sie mit ordentlichen Leistungen verwöhnt", erklärt Dum.
Die Erinnerungen von Assani Lukimya-Mulongoti gehen schon ein paar Jahre zurück: „Ich habe damals in der Regionalliga Nord mit Carl-Zeiss Jena hier vor ungefähr 5.000 Zuschauern gespielt. Wenn man sieht, was in der letzten Saison in der Arena los war, wird auch die tolle Entwicklung des Klubs deutlich." Nun sind alle ein Teil von Fortuna und dürfen sich auf einige spannende und stimmungsreiche Begegnungen freuen – schließlich gab es seit dem Wiederaufstieg ins Unterhaus noch keine Heimniederlage.