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Fortuna in der Heimat
Rockenbach freut sich auf Fortuna

Fortuna: Rockenbach vielseitig einsetzbar
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Nun schlafen die Fortuna-Kicker – zumindest vorerst – wieder in den eigenen Betten. Nach knapp einer Woche im Westerwald sind die Düsseldorfer zurückgekehrt.

Nicht nur ein Grundstein im körperlichen Bereich wurde gelegt, sondern auch teambildende Maßnahmen standen auf dem Programm. Dabei ging es natürlich auch um die Integration der Neuzugänge, von denen man bisher nur positive Worte über die Mannschaft hört.

„Ich persönlich wurde sehr gut aufgenommen. Die Jungs sind sehr nett und haben fußballerisch ein gutes Niveau. Ich habe bisher ein positives Bild von meinem neuen Team“, betont auch Thiago Rockenback da Silva, der von RW Erfurt zur Fortuna kam und sich schon beim ersten Blick in seine neue Heimat verliebte: „In Erfurt habe ich mich ein bisschen einsam gefühlt, weil es dort auch nicht so viele Ausländer gibt. In Düsseldorf ist das anders, hier habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt.“

Schon seit einigen Spielzeiten gehört der 25-Jährige zu den besten Technikern der Dritten Liga. In der vergangenen Saison erzielte er in 36 Einsätzen neun Treffer. Eine Quote, die ihm auch eine Liga höher zuzutrauen ist. „Ich habe zuletzt immer hinter den Spitzen oder als hängender Stürmer gespielt“, erklärt Rockenbach da Silva seine Position in Erfurt. „In beiden Rollen fühle ich mich sehr wohl. Aber es hängt natürlich vom Trainer ab, wo er mich aufstellt. Wenn er der Meinung ist, mich ins Tor zu stellen, gebe ich auch dort mein Bestes.“

Doch gerade im Angriff wird es in der bevorstehenden Saison wieder ein Hauen und Stechen um die Stammplätze geben. Im Moment ist davon auszugehen, dass Sandor Torghelle und Ranisav Jovanovic das Sturmduo bilden werden. Doch was passiert dahinter? Marco Christ hat aufgrund seiner starken Auftritte in den letzten Jahren Vorschusslorbeeren. An Kapitän Andreas Lambertz wird wohl kaum gerüttelt. Claus Costa ist der „Sechser“ des Vertrauens von Coach Norbert Meier. „Konkurrenz gibt es doch überall und das ist auch gut so“, ist Thiago Rockenbach nicht bange vor einem harten Kampf in den kommenden Wochen. „Schließlich bringt einen das auch nach vorne. Meiner Meinung nach ist das Mittelfeld der Fortuna überragend. Jeder wird alles versuchen, um zu spielen. Das wird nicht nur mich, sondern auch alle anderen stärker machen.“

Das wünscht sich auch Meier, auf den der ehemalige Bremer große Stücke hält: „Der Trainer war auf jeden Fall ein Faktor, warum ich nach Düsseldorf gekommen bin. Er hat mich von Anfang an überzeugt. Sein Konzept und sein Wille, Fußball zu spielen, kommen mir sehr entgegen.“ Sein Zusatz: „Meine Stärken liegen auf jeden Fall im Offensivspiel. Deshalb glaube ich auch, dass ich meine besten Leistungen als hängende Spitze gezeigt habe.“

Mit guten Auftritten will er auch seinem neuen Verein helfen, um erneut ganz vorne mitzuspielen. „Wenn man mich fragt, gehört die Fortuna auf jeden Fall auch zu den Mitfavoriten, weil die Mannschaft die Qualität dafür hat, aber man sollte dennoch den Platz vier aus dem Vorjahr nicht überbewerten“, hat „Rocky“ die sensationelle Spielzeit der Fortuna genau verfolgt. „Wir werden sicher versuchen, die Euphorie aus der letzten Saison beizubehalten. Aber dabei muss man immer beide Füße auf dem Boden behalten.“

Nicht mehr dabei helfen kann Sebastian Heidinger, der ab sofort für Arminia Bielefeld auf Torejagd geht. Auf der „Alm“ hat er einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

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