Denn offenbar ging vor dem Anpfiff das Frühwarnsystem Betradar los, da auf das Spiel hohe Summen gesetzt worden sein sollen. Wurde also sogar bei einer Partie mit RWO-Beteiligung versucht zu manipulieren? Auf jeden Fall gab es bei beiden Mannschaften vor der Partie in der Kabine Besuch von Seiten eines Unparteiischen, im dem darauf hingewiesen wurde, dass die Partie unter Manipulationsverdacht steht.
1860-Pressesprecher Robert Hettich sagte dem SID: "20 Minuten vor dem Spiel hat uns der frühere Bundesliga-Schiedrichter Hellmut Krug darüber informiert, dass das Frühwarnsystem Betradar auffällige Werte gemeldet habe und deshalb das Spiel unter besonderer Beobachtung stehe." Hettich berichtete weiter, dass FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer auf der Tribüne als Beobachter eingesetzt worden war und natürlich auch die Leistung von Referee Christian Fischer aus Hemer genau unter die Lupe genommen habe.
Aus diesem Grund wurde während der Sportschau speziell das Eigentor und die vergebene Chance von RWOs Marinko Miletic kritisch beäugt. Ein sehr gefährliches und spekulatives Spiel, wenn man nicht mehr weiß. Daher betont auch Oberhausens Sportvorstand Thomas Dietz: "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen. Ich weiß nicht, wie Marinko das Tor verhindern will. Es ist eine Unverschämtheit, da es etwas draus zu drehen. Wir sind überzeugt, dass von unseren Jungs niemand so etwas macht. Daher verwehren wir uns gegen Spekulationen. So lange man nichts beweisen kann, werden wir alles tun, um unsere Jungs zu schützen, denn wir vertrauen ihnen."