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"Dabros" Zwischenfazit
"Die gute Vorbereitung war trügerisch"

VfL: Dabrowski zieht verhaltene Bilanz
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Auch wenn sich beim VfL nach zuletzt vier Punkten die sportliche Situation entspannt hat, ist Christoph Dabrowski erfahren genug nicht in Euphorie zu verfallen.

„Bei uns gibt es keinen Grund, jetzt alles zu euphorisch zu sehen, auch wenn es den ein oder anderen guten Ansatz gibt.“ Im Rückblick verriet der Abwehrspieler: „Das waren keine angenehmen Wochen und es hat sich gezeigt, dass die gute Vorbereitung trügerisch war, so ehrlich muss man jetzt sein.“ Mit der Trennung von Marcel Koller mag sich Dabrowski nicht beschäftigen, weiß aber: „Nach dem Mainz-Spiel ist die Situation eskaliert, der Druck war brutal, da musste etwas passieren.“

Dass die Mannschaft danach anders aufgetreten ist, bestätigt Dabrowski: „Ich denke, im Kopf hat sich eine Blockade gelöst. Es gab neue Impulse vom Trainerduo und auch die ganze Stimmungslage im Umfeld des Klubs hat sich geändert. Ich denke, das alles hat dazu beigetragen, dass wir danach ganz anders aufgetreten sind.“

Christoph Dabrowski blickt dem Derby erwartungsvoll entgegen (Foto: VfL Bochum).

Dabrowski, der sich zur Wochenmitte mit einer leichten Erkältung rumschleppte, freut sich jetzt auf das Derby: „Ich habe ein gutes Gefühl, was den kommenden Sonntag angeht.“ Woher dieses Gefühl kommt, verriet der ehemalige Berliner: „Funny und ‚Woschi‘ haben in den letzten Trainingswochen mehr denn je Wert auf spielerische Elemente gelegt, haben dabei sehr viel Spaß vermittelt. Wir haben sehr viel mit dem Ball gearbeitet und ich glaube dabei ist es den zwei gelungen, die Spielfreude neu zu wecken. Darüber hinaus haben sie in ihren Ansprachen an die Mannschaft die richtigen Worte gefunden.“

Vielleicht ist es nach gut vier Jahren unter Koller einfach mal etwas anderes, was den Trainingsalltag belebt hat. Momentan grübelt Dabrowski nicht darüber, wer in Zukunft die Cheftrainerposition inne hat: „Darüber mache ich mir persönlich überhaupt keine Gedanken. Im Moment ist es wichtig, dass wir unsere Spielfreude aus dem Training in die Bundesligapartien transportieren können, dann sind wir auf einen guten Weg.“ Und noch etwas scheint sich zu ändern. Nachdem man zu Saisonbeginn eine Hierarchie schmerzlich vermisste, scheint sie sich nun wieder zu entwickeln. Dabrowski: „Ich denke, hier gab es zuletzt Versäumnisse.“ Aus einen Aspekt aber macht der Ex-Berliner keinen Hehl: „Zu Beginn der Saison ist jeder Spieler unter seinen Möglichkeiten geblieben. Jetzt spielen wir zwar ordentlich, überragend ist das jedoch nicht. Wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch keine Bäume ausgerissen.“

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