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Treppenlauf beim VfL
540 Stufen auf dem Weg ins Wochenende

VfL: Trainer-Duo als Sklaventreiber
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Die VfL-Fans rund um Bochum brauchen sich derzeit um ihre Profi-Mannschaft nicht sorgen. Frank Heinemann und Dariusz Wosz haben alles im Griff.

Wie sich die Mannschaft zuletzt präsentierte ist auch ein Zeichen, dass es zwischen dem Interims-Trainergespann und dem Team bestens harmoniert. Wer in den letzten Tagen beim Training zuschaute, bekam auch mit, dass bei aller Quälerei die Spieler immer auch ihren Spaß hatten. Irgendwie treffen Heinemann/Wosz wohl den richtigen Ton. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wurde jeweils zweimal trainiert, und bevor die Profis dann am Freitagmittag in einen zweieinhalbtägigen Kurzurlaub verschwanden, hatten sie mehr trainiert, als in den Wochen zuvor. Obwohl der Kader (siehe Meldungen) durch Länderspielabstellungen und Verletzungen arg dezimiert war, hatte der Coach sein Trainingsprogramm knallhart durchgezogen. Heinemann: „Ich habe ihnen schon am letzten Sonntag gesagt, was in dieser Woche auf sie zukommt. Da sind die zwei Tage so eine Art Belohnung, denn die Strapazen der letzten Tage waren groß.“


Bevor der Coach seine Spieler mit einem persönlichen Handschlag ins Wochenende entließ und sich auch verbal bedankte - „Das war eine gute Woche, ihr habt gut gearbeitet, viel Spaß“ -, bewies „Funny“, dass nicht immer nur mit ihm zu spaßen ist. Nach 90 Minuten auf dem Trainingsplatz nämlich, führte er seine Akteure noch einmal ins rewirpowerSTADION. Dabrowski und Co. schauten verdutzt, als sie erfuhren, warum sie vor der Haupttribüne antreten sollten. Zehnmal in Folge ließ das Trainer-Duo den anwesenden Kader die 54 Stufen bis unter das Dach der Nordtribüne spurten. 540 Stufen insgesamt trennten die Aktiven also vor dem langen Wochenende. Da rutschte dem einen oder anderen schon ein Fluch heraus, und Kapitän Marcel Maltritz meinte ganz trocken: „Woschi, wenn du so etwas mit uns noch einmal machst, schicken wir dich wieder zu deiner A-Jugend!“

Aber auch diese Tortur wurde überstanden, und nach dem Auslaufen rund um das Stadiongelände war dann endlich auch Schicht. Heinemann: „Sie haben toll mitgezogen. Jetzt sollen sie zwei Tage bei ihren Familien ausspannen, ehe dann am Montag die Vorbereitung auf das Derby in Dortmund beginnt.“ Neben Anthar Yahia, der dann bereits von der Nationalmannschaft zurückerwartet wird, dürfte sich auch der eine oder andere aus dem Lazarett (siehe Meldungen) wieder auf dem Trainingsplatz einfinden.

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