"Man merkt einfach, dass die vergangenen Jahre im Verein für eine große Verunsicherung gesorgt haben. Das belastet die Arbeit und schränkt die Leistungsfähigkeit ein", fügte Magath an.
Dennoch betonte der Meistercoach des VfL Wolfsburg nochmals, dass er mit seinem neuen Arbeitgeber in den nächsten vier Jahren den Titel in der Bundesliga anstrebe: "Das Ziel lautet, in spätestens vier Jahren den Titel zu feiern - nicht in dieser Saison. Und ich bin zuversichtlich, dass wir die Meisterschaft auch holen. Diesen Anspruch stelle ich selbst an mich."
In dieser Saison will Magath die Königsblauen ins internationale Geschäft führen, auch wenn er einschränkt: "Zurzeit sehe ich schon fünf Mannschaften, die realistisch betrachtet besser aufgestellt sind als wir. Eine müssen wir also auf jeden Fall verdrängen."
Ob es dafür noch Verstärkungen geben wird, ließ der ehemalige Nationalspieler offen. "Die Situation ist nach wie vor so, dass wir auf dem Transfermarkt nicht als Käufer auftreten; wenn schon, dann als Verkäufer. Die Finanzen limitieren uns", sagte der 56-Jährige. Bei möglichen Verkäufen könnte aber die Rolle gewechselt werden.
Zudem ist weiterhin die Verpflichtung des ablösefreien Brasilianers Flavio ein Thema. "Das entscheidet sich Ende dieser, Anfang nächster Woche", meinte Magath.