Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

VfL: Güngör Kaya plant seine Zukunft im DFB-Trikot
„Trainingslager ist der Hammer“

VfL: Güngör Kaya plant seine Zukunft im DFB-Trikot

Sein Vorbild ist Roy van Nistelrooy, und bei der Frage nach dem Warum antwortet Güngör Kaya wie aus der Pistole geschossen: „Weil er einen so großen Torriecher hat wie ich.“

Der 18-jährige Angreifer aus der A-Junioren-Mannschaft des VfL ist wie Mitspieler Kevin Vogt in letzter Minute in das Trainingslager-Aufgebot gerutscht und restlos begeistert: „Ich habe zwar beim Perspektivtraining schon mal bei Marcel Koller mitgemacht, aber dass ich jetzt mit nach Spanien durfte, ist ein Hammer.“

Warum gerade Kaya dabei ist, verrät ein Blick auf seine Saisonbilanz im Team von Dariusz Wosz. In den zwölf Spielen der Hinrunde hat er nämlich 18 Tore erzielt. Ein Stürmer, den man auf allen Positionen vorne einsetzen kann. Kaya selbstbewusst: „Mir ist es egal, ob ich links, rechts oder zentral spiele.“ Der in Gelsenkirchen geborene Angreifer, der im E-Jugend-Jahrgang von STV Horst-Emscher an die Castroper Straße wechselte, hatte damals natürlich auch ein Angebot vom FC Schalke 04. „Doch wir hatten damals einige Dinge aus dem Nachwuchsbereich der Königsblauen gehört, die mir nicht so gefallen haben.“ Pech für Schalke. Denn als der VfL vor ein paar Wochen beim Nachbarn mit 3:2 siegte, da erzielte Kaya alle drei Tore.

Glück für das VfL-Talent, dass just bei diesem Spiel ein DFB-Scout anwesend war, der Kaya prompt für die U-19-Nationalmannschaft empfohlen hat. So würde es nicht wundern, wenn ihm bald eine Einladung vom DFB ins Haus flattert. Kaya würde jedenfalls keine Sekunde überlegen, ob er lieber für die Türkei oder für Deutschland spielen möchte: „Für mich kommt nur Deutschland in Frage. Ich spiele bei einem deutschen Klub, der alles für mich tut. Nein, das Deutschland-Trikot mal zu tragen, das wäre schon geil.“

Und während sein A-Junioren-Mitspieler Ilkay Gündogan inzwischen still und heimlich beim 1.FC Nürnberg unterschrieben hat, plant Kaya seine Zukunft an der Castroper Straße: „Ich bin nicht Ilkay, ich habe mit dem VfL schon gesprochen. Ich fühle mich sehr wohl und will noch lange in Bochum Fußball spielen.“

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel