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Jetzt wackelt dieser 60 Jahre alte Negativ-Rekord von Borussia Dortmund

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Vincenzo Grifo (rechts) verschießt den sechsten Freiburger Bundesliga-Elfmeter in Serie.
Vincenzo Grifo (rechts) verschießt den sechsten Freiburger Bundesliga-Elfmeter in Serie. Foto: dpa
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Im Januar 1965 wurde ein Bundesliga-Negativrekord von Borussia Dortmund in Stein gemeißelt. Vermeintlich für die Ewigkeit. Doch jetzt wackelt die Marke.

Der SC Freiburg hat sich aus dem Windschatten seiner Konkurrenten plötzlich in eine gute Position für die Europapokal-Plätze manövriert und ist Fünfter. Am vergangenen Wochenende gab es einen 1:0-Sieg beim FC St. Pauli - allerdings nicht ohne Nebengeräusche.

Denn Vincenzo Grifo vergab in Panenka-Manier kläglich die große Chance zur Pausenführung (45.+1), sechs Elfmeter in Serie hat Freiburg mittlerweile saisonübergreifend in der Bundesliga verschossen. Auch beim Aus im DFB-Pokal beim Drittligisten Arminia Bielefeld im Dezember vergab der SC einen Elfmeter.

Damit nähern sich die Breisgauer unfreiwillig dem Bundesliga-Negativrekord, den seit Januar 1965 Borussia Dortmund innehat. Denn von November 1963 bis eben zu diesem Zeitpunkt verschossen die Borussen satte sieben Bundesliga-Elfmeter in Serie.

Sollte der nächste Freiburger Versuch auch danebengehen, wäre der Rekord eingestellt. Schon am kommenden Freitag, 21. Februar, könnte es so weit sein. Da reist der SV Werder Bremen in den Breisgau. Beide Teams sind Anwärter auf die Europapokal-Plätze und kämpfen ab 20:30 Uhr um Punkte - die der SC Freiburg am Millerntor übrigens am Ende doch noch eingefahren hat.

Denn St. Paulis Philipp Treu unterlief in der 88. Minute ein bitteres Eigentor, das den Auswärtserfolg der Breisgauer schließlich doch noch besiegelte.

"Gott sei Dank haben die Jungs mich gerettet", sagte Grifo. Für ihn war es bereits der dritte Fehlschuss in dieser Saison vom Punkt, bei einem Treffer im Pokal. Der misslungene Versuch auf St. Pauli, zumal in der lässigen Art, schmerzte den 31-Jährigen.

"Ja, du brauchst Eier, die dann aber leider zerquetscht wurden für einen kurzen Moment", sagte Grifo: "Das war bitter auch für mich." Christian Günter, der das entscheidende Eigentor von Philipp Treu kurz vor dem Abpfiff erzwang (88.), milderte seinen Frust dann aber entscheidend. Grifo bedankte sich mit einer herzlichen Umarmung.

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