Lange war Jordi Osei-Tutu ein Streichkandidat im Kader des VfL Bochum, nun ist der Abgang des 25-Jährigen offiziell. Wie der Bundesligist am Donnerstag (8. August) mitteilte, geht der gebürtige Engländer zurück auf die Insel zu den Bolton Wanderers.
Der Vertrag von Osei-Tutu lief noch bis Juni 2025, über die Höhe der Ablöse, die der englische Drittligist an die Bochumer überweist, wurde Stillschweigen vereinbart.
"Für Jordi ist dieser Wechsel sinnvoll, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, regelmäßige Einsätze zu erlangen", sagt VfL-Sportdirektor Marc Lettau. "Wir wünschen ihm alles Gute und maximalen sportlichen Erfolg in Bolton."
Schon im Nachwuchsbereich wechselte Osei-Tutu zum FC Arsenal. Hier setzte er sich jedoch nicht durch und wanderte stattdessen als Leihspieler von Cardiff City über Nottingham Forrest zu Rotherham United.
Für uns ist es toll, einen Spieler aus der Bundesliga zu bekommen und dass er sich für unser Projekt entschieden hat.
Bolton-Trainer Ian Evatt
Nach einer Leihe in der Saison 2019/20 an der Castroper Straße kehrte Osei-Tutu im Sommer 2022 zurück zum VfL. In seiner ersten Saison kam er hier noch auf 22 Pflichtspieleinsätze, in der abgelaufenen Spielzeit spielte er dann in den Planungen der Bochumer überhaupt keine Rolle mehr. Per Leihe ging es im Winter zu PAS Giannina (Griechenland), nun folgt die endgültige Trennung.
Bei seinem neuen Klub freut man sich auf den Heimkehrer nach England. "Jordi ist ein Spieler, den wir schon länger beobachten und der einen tollen Hintergrund hat. Er hat bei Arsenal angefangen und wurde ein paar Mal in England verliehen, ehe er in die Bundesliga gewechselt ist. Er hat auf einem hohen Niveau gespielt und ist ein sehr talentierter Spieler", beschreibt Trainer Ian Evatt seinen neuen Schützling.
"Er ist sehr athletisch, schnell, hat eine gute Technik und ist eine Gefahr im 1-gegen-1. Das ist für uns auf außen besonders wichtig. Für uns ist es toll, einen Spieler aus der Bundesliga zu bekommen und dass er sich für unser Projekt entschieden hat. Hoffentlich kann er allen zeigen, was er kann und ein großer Gewinn sein." Beim VfL konnte er das zu selten.