Beim Testspiel-Remis gegen den 1. FC Magdeburg (1:1) zeigte der VfL Bochum zwei unterschiedliche Halbzeiten. Beim Zweitligisten zeigten die Akteure des Bundesligisten einen wilden ersten Durchgang mit vielen Chancen auf beiden Seiten, gefolgt von 45 sehr zähen Minuten.
Das lag auch an einem engagierten Gastgeber. "Wir hatten heute das erste Mal einen Gegner, der auch mit Ball was vorzuweisen hat, der richtig guten Fußball spielt. In dieser Phase der Vorbereitung ist es völlig normal, dass wir dann bei so einem Gegner auch leichte Probleme haben", lobte Felix Passlack den FCM.
Der Abwehrmann kam in der Pause und verteidigte in der zweiten Hälfte rechts. "In der ersten Halbzeit müssen wir die Chancen besser nutzen. Bei dem Wetter war es sehr schwer zu pressen", erklärte der gebürtige Bottroper, der bei den Hausherren einen "sehr wilden Spielstil" sah. "Das wird uns so in der Liga nicht begegnen."
Bis zum Pflichtspielauftakt in vier Wochen gibt noch einiges zu tun, dennoch zog Philipp Hofmann auch positive Schlüsse aus der Partie: "Magdeburg ist eine gute Mannschaft, ein etablierter Zweitligist. Sie spielen richtig gut hinten raus, sie haben uns alles abverlangt. Wir wollten unbedingt gewinnen, sind aber trotzdem positiv, weil es mental und körperlich ein guter Test war."
In der ersten Halbzeit war es sehr spektakulär, da kann es auch 4:7 gegen uns stehen.
Philipp Hofmann
Der Angreifer war mit Passlack ins Spiel gekommen, hing im chancenarmen zweiten Durchgang dann viel in der Luft. Auch Hofmann sah "sehr verschiedene Halbzeiten. In der ersten Halbzeit war es sehr spektakulär, da kann es auch 4:7 gegen uns stehen. Dann haben wir gut angefangen in der zweiten Halbzeit, haben uns dann aber anstecken lassen und standen zu tief drin."
Für den VfL geht es am 28. Juli ins Trainingslager nach Bruneck (Italien), wo am 30. Juli gegen AC La Spezia Calcio der nächste Test ansteht. mit gp