Beim 1. FSV Mainz 05 konnte sich Paul Nebel noch nicht durchsetzen. Eine Leihe schaffte in der vergangenen Saison Abhilfe. Der 21-jährige offensive Mittelfeldspieler ließ sich zum Karlsruher SC verleihen - und schaffte den Durchbruch. Das ruft nun einige Bundesligisten auf den Plan.
Fünf Tore und neun Vorlagen lieferte Nebel in 33 Zweitliga-Spielen für den KSC in der abgelaufenen Saison - er stand fast immer in der Startelf. Nun, da er zum 1. FSV Mainz 05 zurückkehrt, hat das weitere Begehrlichkeiten geweckt. Nach Informationen dieser Redaktion wollen die Rheinhessen gerne mit Nebel verlängern. Borussia Mönchengladbach und Union Berlin sind nach unseren Infos aber ebenfalls an dem Offensivmann dran.
Der Reihe nach: Die Mainzer wollen mit Nebel verlängern, was der Spieler allerdings, Stand jetzt, nicht wahrnehmen möchte - er ist nach unseren Informationen wechselwillig. Beim 1. FC Union Berlin steht mit Bo Svensson jener Trainer unter Vertrag, bei dem er sich zu gemeinsamen Mainzer Zeiten nicht durchsetzen konnte. So war Nebel schließlich auf Leihbasis zum KSC gewechselt.
Die Option Union ist unwahrscheinlich. Heißer wird die Spur nach Mönchengladbach, die bei einem erneut anstehenden Umbruch sicherlich Verwendung für den 21-jährigen offensiven Mittelfeldspieler haben dürften. Nach unseren Informationen ist ein Wechsel zu den Fohlen absolut realistisch.
Nebel stammt aus der Mainzer Jugend
Nebel wechselte im Sommer 2016 aus der Jugend von Kickers Offenbach zu Mainz 05. Dort durchlief er die U17 und die U19, schaffte dann im Sommer 2020 den Sprung zu den Profis. Nach zwei Jahren ohne Durchbruch ging es im Sommer 2022 auf Leihbasis nach Karlsruhe. Ein Geschäft, das nach gutem erstem Jahr im Sommer 2023 noch einmal um ein weiteres Jahr verlängert wurde.
Nun kehrt Nebel aber endgültig wider zurück in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Allein, wie lange er dort tatsächlich bleiben wird, ist mehr als unklar. Gut möglich, dass er bald schon wieder seine Koffer packt und nach Mönchengladbach weiterzieht.