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Unions Vogt gegen Heimatklub Bochum: „Bin jetzt Union-Spieler“

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Ex-Bochumer bei den Eisernen: Kevin Vogt.
Ex-Bochumer bei den Eisernen: Kevin Vogt. Foto: firo

Unions-Vogt trifft im Abstiegskampf auf seinen Heimatverein aus Bochum. Der Abwehrchef baut dabei auf seine jahrelangen Erfahrungen.

Kevin Vogt von Union Berlin steht am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga vor einer emotional kniffligen Aufgabe. Der Winterneuzugang empfängt am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) seinen Heimatverein VfL Bochum im Stadion An der Alten Försterei.

„Ich bin in Bochum verwurzelt und wünsche dem VfL immer alles Gute – aber nicht, wenn ich gegen ihn spiele. Ich bin jetzt Union-Spieler und ich tue alles für den Klub, bei dem ich bin“, sagte der 32 Jahre alte Innenverteidiger der „Berliner Morgenpost“ (Samstag).

Drei Spieltage vor Saisonende liegen beide Klubs mit jeweils 30 Zählern zwei Punkte vor dem Relegationsplatz, den der FSV Mainz 05 belegt. Für Vogt, der bereits mit Hoffenheim und Augsburg Erfahrungen im Abstiegskampf gesammelt hat, ist es ganz klar, dass der Klassenerhalt geschafft wird: „Wir wussten, dass es bis zum Ende so sein wird. Als ich hier hingekommen bin, war die Lage schlechter. Jetzt haben wir alles in der eigenen Hand.“

Für Vogt zählt dabei vor allem die richtige Mentalität, um im Abstiegskampf zu bestehen. „Es geht vor allem um den Kopf, das ist maximal entscheidend. Der eine oder andere neigt in solchen Situationen dazu, mit dem Finger nach rechts und links zu zeigen. Das ist Gift für eine Mannschaft“, sagt Vogt, „ich schaffe es, einen kühlen Kopf zu bewahren und so nicht in Aktionismus zu verfallen. Man darf auch nicht zu viel quatschen, sondern muss mit Leistung vorangehen und die anderen mit positiver Energie anstecken“.

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