Thomas Meunier und Borussia Dortmund gehen ab sofort getrennte Wege. Im Sommer 2020 von Paris Saint-Germain gekommen, konnte der Belgier die Erwartungen im Ruhrpott nie wirklich erfüllen. Nun schließt er sich dem türkischen Erstligisten Trabzonspor an.
Das teilten die Dortmunder am Mittwoch, 7. Februar, mit. "Für Thomas gab es in dieser Woche kurzfristig die Möglichkeit, sich vor dem Ende der Transferperiode einem neuen Verein anzuschließen. Wir haben seinem Wunsch nach diesem Wechsel entsprochen, bedanken uns bei Thomas für sein Engagement und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, wird Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Internetseite des BVB zitiert.
Meunier, der dem Vernehmen nach zu den Großverdienern im Dortmunder Kader gezählt haben soll, will sich nun im Alter von 32 Jahren noch einmal beweisen.
Zuletzt war er beim BVB sogar gesetzt, kam seit Anfang Dezember regelmäßig als Rechtsverteidiger zum Einsatz. Dabei profitierte er von der längerfristigen Verletzung von Ryerson und dem angeschlagenen Marius Wolf.
BVB: Ryerson und Wolf als Alternativen
Nun ist Ryerson wieder im Teamtraining und auch Wolf, der am vergangenen Spieltag schon für Meunier eingewechselt wurde, steht wieder in den Startlöchern. Zuvor hatte er dreimal 90 Minuten auf der Bank verbracht.
Alternativen hat der BVB also im Kader. Auf der linken Seite, wo Wolf ebenfalls aushelfen kann, sind mit Ian Maatsen und Ramy Bensebaini ebenfalls zwei Kräfte vorhanden.
Meunier absolvierte in dreieinhalb Jahren beim BVB 86 Pflichtspiele, traf dabei dreimal und gab acht Vorlagen. Seine Zeit beim BVB war allerdings auch durch Verletzungen geprägt. So bremsten ihn etwa ein Sehnenriss und Muskelverletzungen immer wieder aus.
Während seiner Zeit in Dortmund gewann Meunier den DFB-Pokal. Beim 4:1-Finalsieg gegen RB Leipzig im Sommer 2021 wurde er in der 89. Minute für Doppelpacker Jadon Sancho eingewechselt. Die anderen beiden Tore hatte seinerzeit Erling Haaland erzielt.