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Musiala und Müller treffen
Bayern-Express rollt weiter

Musiala und Müller treffen: Bayern-Express rollt weiter
Foto: firo
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Der Bayern-Express um Jamal Musiala ist nicht zu stoppen, hat aber etwas Fahrt rausgenommen.

Der furios in die Saison gestartete Rekordmeister gewann zwar auch gegen den VfL Wolfsburg souverän mit 2:0 (2:0) und setzte seine Siegesserie fort - die Münchner traten im Duell mit ihrem Ex-Trainer Niko Kovac allerdings lange nicht so glanzvoll wie bei RB Leipzig (5:3) oder Eintracht Frankfurt (6:1) auf.

Der erneut auffällige Musiala brachte die Bayern in der 33. Minute in Führung. Thomas Müller erhöhte auf 2:0 (44.). Kovac, der 2019 mit den Münchnern das Double gewonnen hatte, und sein VfL konnten den Favoriten in einigen Phasen ärgern, waren aber vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena zu harmlos für eine Überraschung.

Nagelsmann nahm wie angekündigt keine Veränderungen seiner zuletzt so erfolgreichen Startelf vor. Matthijs de Ligt oder Leroy Sane blieb zunächst nur ein Platz auf der Ersatzbank. Kovac änderte sein Team nach dem 2:2 gegen Bremen einmal, Max Kruse saß aber erneut zunächst draußen.

Die Bayern, die erneut auf Kingsley Coman (Rotsperre) und Leon Goretzka (verletzt) verzichten mussten, taten sich gegen mutige Wolfsburger zunächst sehr schwer. Sie hatten sogar viel Glück, dass Alphonso Davies bei einem Klärungsversuch (5.) kein Eingentor unterlief.

Die gefeierte Münchner Offensive mit Sadio Mane, Müller, Musiala und Serge Gnabry konnte sich erst einmal kaum entfalten. Der VfL verteidigte geschickt. Nur einmal ging es in der ersten halben Stunde zu schnell für die Wolfsburger, doch der Treffer von Mane wurde wegen Abseits annulliert.

So war es eine starke Einzelleistung des zuletzt schon überragenden Musiala, die zum 1:0 führte. Für den Jungstar war es der dritte Ligatreffer. Es war wie eine Befreiung: Danach wurde es bis zur Pause das erwartete Spiel auf ein Tor mit guten Bayern-Chancen und einem weiteren Treffer von Müller, der einen Kimmich-Schuss entscheidend ablenkte.

Nach dem Wechsel kam bei den Bayern Sane für Gnabry, beim VfL Kruse für Patrick Wimmer. Wolfsburg nahm dadurch wieder Fahrt auf und hatte zwei gute Chancen, zu verkürzen. Letztendlich fehlten aber Glück und Entschlossenheit, um die Münchner in Bedrängnis zu bringen. Die Bayern nahmen dagegen erst einmal Tempo aus ihrem Spiel, drehten erst spät wieder etwas mehr auf.

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