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Nur Ersatz!
Enttäuschender Start für Bochum-Leihspieler im Ausland

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Fußball-Bundesligist VfL Bochum hat in der Winter-Transferperiode Stürmer Silvère Ganvoula nach Belgien verliehen. Die ersten Wochen liefen nicht nach Plan.

Am 25. Januar verkündete der VfL Bochum den Leih-Wechsel von Silvère Ganvoula zu Cercle Brügge aus der belgischen Jupiler Pro League. Die Leihe geht bis zum Saisonende und beinhaltet keine Kaufoption. "Für Silvère Ganvoula besteht nun die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln und sich auf hohem Niveau zu beweisen. Er kennt die belgische erste Liga noch aus seiner Zeit bei Anderlecht, Mechelen und Westerlo. Wir werden seine Entwicklung dort beobachten", erklärte Sebastian Schindzielorz, VfL-Geschäftsführer Sport, im Januar.

Bislang wurde der Sinn dieses Leihgeschäfts jedoch nicht erfüllt. Beim 2:0-Überraschungssieg in Anderlecht, einen Tag nach dem Wechsel, stand Ganvoula – wie erwartet – noch nicht im Kader. Dass der 25-jährige Stürmer allerdings in den fünf folgenden Liga-Partien jeweils nicht in der Startelf stehen würde, kam für die Bochumer Verantwortlichen sicherlich überraschend. Der Kongolese wurde zwar in den fünf Spielen eingewechselt, kommt aber insgesamt nur auf 81 Minuten Einsatzzeit – ein enttäuschender Start.

Eine Torbeteiligung gelang ihm noch nicht. Es wird spannend, ob sich in den nächsten Wochen etwas an dieser Situation ändert. Aktuell sieht es nicht danach aus. Brügge-Coach Dominik Thalhammer setzte in seinem 4-3-3-System zuletzt im Sturmzentrum auf den 21-jährigen Kevin Denkey. Denkey zahlte dieses Vertrauen zurück und traf in den jüngsten drei Liga-Spielen dreimal. Wenn der Trainer dann doch mit einem Doppelsturm spielte, rückte Schalkes Leihspieler Rabbi Matondo, der mit acht Treffern der beste Torschütze des Erstligisten ist, von der Außenposition ins Zentrum.

23 Tore für den VfL – Vertrag bis 2023

Zur Saison 2018/19 wurde Ganvoula vom RSC Anderlecht an den VfL Bochum verliehen und konnte mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Ein Jahr später wurde der physisch starke Angreifer fest verpflichtet und an der Castroper Straße mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet. Für den Revierklub absolvierte er 94 Pflichtspiele und erzielte 23 Tore. In der Aufstiegssaison wurde der Stürmer allerdings von Simon Zoller verdrängt und war meist nur noch als Joker gefragt. Die Leihe nach Belgien sollte der Karriere neuen Schwung verleihen – bis dato erfolglos.

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