„Vielleicht muss man die Spiele abbrechen, oder Fanblöcke schließen“, sagte der Jamaikaner im Interview von „t-online.de“. Solche Strafen „würden den Menschen zeigen, wie wichtig es ist, klar dagegen vorzugehen. Ich glaube, dass das helfen kann.“
Dass die Vereine in England zuletzt strenger durchgriffen, findet Bailey gut. „So sollte es auch sein, man darf das nicht ungeachtet lassen. Diese Zeiten sind vorbei“, sagte der 22-Jährige. „Wir haben doch eine gemeinsame Liebe, den Fußball. Warum bezahlst du Geld für ein Ticket, um dann einfach nur jemand anderen verbal zu verletzen? Feuer doch dein Team an, sei gegen das andere Team, aber Rassismus darf keinen Platz im Stadion haben. Das kann dem Fußball massiv schaden.“
Auf die Frage, ob er selbst schon Rassismus in Deutschland erlebt habe, antwortete Bailey: „Das habe ich schon, aber das blende ich aus. Ich hasse es, mich zu streiten oder mit Leuten zu diskutieren. Es zerstört meine Energie, meine Fröhlichkeit.“ dpa