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Petersen rettet Freiburg in Bremen einen glücklichen Punkt

Foto: firo
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Der Ex-Bremer Nils Petersen hat dem SC Freiburg beim SV Werder einen Punkt gerettet. Der Angreifer traf in der Nachspielzeit in Unterzahl zum 2:2 für die Breisgauer und bescherte den Gästen damit einen glücklichen Punkt. 

Für die Norddeutschen war es das fünfte Remis in Serie. Vor 41 000 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion erzielten Milot Rashica (9. Minute) und Theodor Gebre Selassie (59.) am Samstag die Treffer für die Gastgeber.

Petersen gelang zwei Mal der Ausgleich für das Überraschungsteam der Liga (28., 90.+2). Freiburgs Janik Haberer sah in der 88. Minute noch Gelb-Rot. Mit dem Unentschieden bleibt Freiburg oben dran, Werder steckt dagegen weiter im Tabellenmittelfeld fest.

Werder begann stark und nahm den Schwung aus dem klar gewonnenen Pokalspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim mit. Nach den vielen Unentschieden merkte man den Norddeutschen an, dass sie endlich wieder einen Sieg landen wollten. Werder-Coach Florian Kohfeldt konnte erstmals seit dem dritten Spieltag wieder den lange verletzten Yuya Osako aufbieten.

Und der Japaner führte sich gleich gut ein. Bei einem Bremer Konter bediente der Angreifer Rashica, der Freiburgs Torwart Mark Flekken mit einem schönen Schlenzer keine Abwehrchance ließ. Wenig später war es wieder Rashica, der dieses Mal am Ersatzmann des verletzten Alexander Schwolow im Freiburger Tor scheiterte.

Doch damit war der Schwung der Gastgeber erst einmal vorbei. Stattdessen schlichen sich wieder einige Unkonzentriertheiten und Ungenauigkeiten ins Werder-Spiel ein. Freiburg kam so zurück in die Partie und in der 20. Minute zum vermeintlichen Ausgleich. Doch Schiedsrichter Christian Dingert verwehrte dem Treffer der Gäste nach Ansicht der Fernsehbilder die Anerkennung, weil Bremens Davy Klaassen zuvor gefoult worden war.

Kurz darauf stand es aber doch 1:1. Werder-Torwart Pavlenka vertändelte einen Rückpass, Petersen war zur Stelle und schoss zum Ausgleich ein. Freiburg wurde nun etwas stärker und übernahm die Kontrolle, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Werder verlor dagegen den Rhythmus und fand diesen erste nach der Pause wieder.

Kohfeldt schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Norddeutschen agierten nun wieder strukturierter und auch dominanter. Nachdem Leonardo Bittencourt nur den Pfosten getroffen (59.) und Rashica eine Doppelchance vergeben hatte (54.) brachte Gebre Selassie Werder per Kopf wieder in Führung.

Von Freiburg kam auch danach insgesamt viel zu wenig. Die Breisgauer traten nicht wie ein Tabellendritter auf und wurden aus dem Spiel heraus kaum einmal gefährlich. Allerdings versäumten es die Bremer, das dritte Tor nachzulegen und wurden kurz vor dem Ende bestraft. dpa

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