"Das ist eine schöne Situation, alle sind gesund", sagte VfB-Trainer Markus Weinzierl am Donnerstag. Auch der lange verletzte Innenverteidiger Timo Baumgartl (Folgen einer Gehirnerschütterung) ist demnach "eine Option".
Generell wähnen sich die Schwaben derzeit im Aufwind. "Es ist klar, dass es besser geht, aber wir haben seit drei Spielen eine gute Tendenz und Stabilität", betonte Weinzierl, der sich allerdings keinen Vorteil durch den Negativlauf des BVB ausrechnet: "Sie haben unheimlich viel Potenzial, es ist brutal schwer, dort zu bestehen. Sie wissen, dass sie sich nichts mehr erlauben können. Wir sind klarer Außenseiter."
Bei noch zehn ausstehenden Spielen spekuliert der Tabellen-16. inzwischen auch wieder auf den direkten Klassenverbleib. Zwei Zähler beträgt der Rückstand auf den FC Augsburg, vier der auf Schalke 04. "Wir haben jetzt etwas zu gewinnen", merkte Weinzierl an - und ergänzte: "Wir kommen von hinten, das ist eine Ausgangsposition, wo wir es schaffen können. Wir wollen es direkt schaffen." Notfalls nehme der VfB aber auch den Umweg über die Relegation in Kauf.
Weinzierl glaubt, in den Spielen gegen RB Leipzig (1:3), Werder Bremen (1:1) und Hannover 96 (5:1) "ein Gerüst" gefunden zu haben. "Jetzt gilt es, zehn Mal alles zu Hundert Prozent rauszuhauen. Stabilität muss bis zum Schluss die Basis sein", sagte der VfB-Coach, der sich auch über die Konkurrenzsituation im Kader freut: "So habe ich es gerne, auch wenn es keine einfachen Entscheidungen sind, aber es bringt das Ganze vorwärts." sid