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Der MSV Duisburg im Test
Stars und Sternchen hoffen auf Auftakt-Überraschung

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Unter sengender Sonne in Österreich quälten sich die Zebra-Profis eine Woche lang im Schatten des Kitzsteinhorns dem Start entgegen. "Kracher" Ailton arbeitete Defizite auf, musste nach seiner Ankunft in Duisburg einige Kilogramm abspecken. Schon in Duisburg wurden die konditionellen Grundlagen gelegt, rund 200 Kilometer mussten von den Fußballern "gefressen" werden. Besonders für die Brasilianer Fernando und Maicon kein Zuckerschlecken und eine völlige Unbekannte. Leicht überschattet wurden die Juli-Wochen von den Verletzungen, die sich Adam Bodzek (Schambein), Simon Terodde (Innen- und Außenband-Operation) und Alex Meyer (Knie-Entzündung) zugezogen hatten. Auch Youssef Mokhtari erwischte es (Bandscheiben-OP).

Die Stärken

Die Qualität im Kader ist gegenüber dem letzten Bundesliga-Gastspiel gewachsen. Anstelle von "Hoffnungsläufen" und reaktivierten Bankdrücken wurden nun für Duisburger Verhältnisse teure Hochkaräter verpflichtet. Bis auf die Innen-Verteidigung sind alle Positionen doppelt oder dreifach besetzt, so dass die Bewerbungsschreiben unter der Woche immer wieder neu verfasst werden. Prunktstück dürfte das Mittelfeld werden, in dem sich spielerische Klasse, Kreativität und Kampfgeist zu einer gelungenen Mixtur einen. Vorne bleibt abzuwarten, wie viel Power Ailton einbringt und wie schnell sich Ishiaku auf dem neuen Terrain zurechtfindet.

Die Schwächen

Über zehn Neuzugänge können nicht binnen fünf Wochen zu einer kompletten, gut funktionierenden Einheit wachsen. Alleine durch die verschiedenen Nationalitäten entstehen jetzt noch Sprach-Barrieren, die aber nach und nach abgebaut werden sollen. Eine große Unbekannte scheint die Abwehr zu sein, wo momentan links der unerfahrene Caceres seinen Mann stehen muss. Die Innen-Verteidigung muss ihre Kritiker, die ihnen mangelnde Grundschnelligkeit vorwerfen, Lügen strafen.

Die Prognose

Zum Auftakt können die Zebras mit der Euphorie und über 6.000 Fans im Nacken eine kleine Überraschung in Dortmund schaffen, dann folgt das Heimspiel gegen bissige Wolfsburger, wo ein Dreier – zumindest für die Anhänger – fest eingeplant ist. Anschließend geht es zum deutschen Meister VfB, wo die Trauben noch zu hoch hängen. Ein Vier-Punkte-Start wäre für Duisburg eine prima Grundlage für eine Saison, die den Klassenerhalt als oberstes Ziel vorsieht.

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